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Amme

Psychologisch:

Amme kann bei jüngeren Frauen den Wunsch nach einem Kind zum Ausdruck bringen, aber auch im negativen die Angst davor. Manchmal symbolisiert die Amme auch die Furcht vor Sexualität. Gelegentlich will uns das Unbewußte auch andeuten, daß wir etwas Bestimmtes im bewußten Leben kaum aus eigener Kraft schaffen können. Auf jeden Fall ist man auf fremde Hilfe angewiesen. Sieht man eine Amme, die ein Kind säugt, verspricht das meist, daß sich ein Vorhaben günstig entwickeln wird. Wer sich selbst als Amme sieht, muß befürchten, daß er im Wachleben von seinen Mitmenschen ausgenutzt wird.

Volkstümlich:

(arab. ) :

  • sehen für Kinder: Unannehmlichkeiten erleben,-
  • sehen für Erwachsene: Glück im Beruf, Beförderung,-
  • selbst sein: man wird Undankbarkeit ernten.

(europ.) :

  • von Kindern gesehen: Kummer und Verdruß,- schlechte Nachrichten,- sehen (für junge Frauen) bedeutet es Schwangerschaft oder Sehnsucht nach Mutterglück,- für andere: Einladung zur Kindtaufe,-
  • in Tätigkeit sehen: deutet auf baldigen Bedarf einer solchen,-
  • sehen, die ein Kind säugt: großer Erfolg in der gegenwärtigen Situation ist zu erwarten,-
  • selbst aus deren Brüsten trinken: unverhoffte Erfolge,-
  • sein: du wirst Undank für deine Mühe haben.
  • sein - für Frauen: Sie werden Witwe oder für die Pflege von Alten bzw. Kleinkindern verantwortlich sein,-
  • sich selbst sehen - für Frauen: auf sich selbst angewiesen sein, um den Lebensunterhalt zu verdienen.

(ind. ) :

  • du wirst eingeladen werden und mit vornehmen Gästen speisen.
(Siehe auch 'Hebamme')

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