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Maus

Assoziation: - sanftmütig,- ruhig,- kleinere Probleme,- innere Gefühle,- Schüchternheit. Fragestellung: - Welche kleinen Sorgen nagen an mir?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Begrenzt,- klein,- Futter suchend,- Unschuld,- Vertrauen,- Alltagswunder,- innere Stärke,- Forscherdrang,- aufteilend,- Innenschau,- westlicher Seelenpfad. Beschreibung: Die Maus, die im Medizinrad mit der mittleren Position des westlichen Seelenpfads und der Innenschau assoziiert wird, ist klein und hält sich in einem relativ kleinen Territorium auf. Sie kann nicht besonders weit sehen, sondern nur das, was sich direkt vor ihren Augen befindet. Mäuse, die zur großen Ordnung der Nagetiere gehören, kommen überall auf der Welt vor. Die meisten von ihnen werden vom Menschen als Schädlinge angesehen. Denn die Maus sucht überall nach Futter und frißt alles, was sie finden kann: Nahrungsmittel, Feldfrüchte, Kleidungsstücke, Bücher. Aber sie leisten auch dem Netz des Lebens einen Dienst, indem sie Insekten und Unkrautsamen verzehren. Allgemeine Bedeutung: Das sehen, was sich direkt vor deinen Augen befindet,- die Wahrheit auf eine einfachere Weise erkennen,- in dein Inneres blicken. Assoziation: Mäuse - Geld,- graue Maus - schüchtern und äußerlich wenig vorteilhaft,- Mausi - Kosename für eine Frau. Transzendente Bedeutung: Die Maus ist ein Lehrer, der dir sowohl deine Stärken als auch deine Schwächen zeigen kann, und dich lehrt, das Nahehegende zu erkennen, bevor du dich um das weiter Entfernte kümmerst.

Allgemein:

Der kleine, graue Nager gilt als Symbolgestalt der 'Macht des Unscheinbaren' und der typischen Eigenschaften, die man den Mäusen allgemein nachsagt: Neugier, List, Geschicklichkeit und große Fruchtbarkeit. Sie ist auch naschhaft und 'durch Leckerbissen bestechlich'. Maus hat oft sexuelle Bedeutung oder kann auf Ängste hinweisen, die aus dem Unbewußten stammen. Außerdem kann sie auf Vorgänge aufmerksam machen, die man nicht unterbewerten darf. Die pfeifende Maus warnt vor Verlusten und finanziellen Risiken. Fängt man das Tier, kündigt das an, daß man Ärger bald überwinden wird. In der traditionellen Deutung galten besonders schwarze Mäuse als Todesomen. (Weil man Ratten und Mäusen nachgesagt hat, sie brächten 'den Tod ins Haus' - auch in bezug auf die Pestepidemien zu verstehen.)

Psychologisch:

Außer dem unter 'Nagetier' Gesagten kann das 'Mäuschen' in Träumen vor allem junger Männer als Sinnbild des weiblichen Geschlechtsorgan gewertet werden. Rote Mäuse bezeichnen dabei abartige sexuelle Wünsche. Die Maus steht auch für die Schwäche eines Menschen, seine Nase überall neugierig hineinzustecken. Eine ungünstige Bedeutung haben Mäuse, wenn sie in Massen im Traum auftreten,- sie zeigen an, daß etwas an uns nagt oder uns Sorgen macht. Angst und Ekel machen sich dann in der Traumstimmung breit.

Spirituell:

Sie ist Sinnbild der starken Vermehrung und der Gefräßigkeit.

Artemidoros:

Eine Maus bedeutet einen Haussklaven,- sie wohnt ja mit uns unter demselben Dach, nährt sich von denselben Vorräten und ist furchtsam. Von guter Vorbedeutung ist es, viele Mäuse daheim zu sehen, und zwar munter tanzend,- sie zeigen große Lebensfreude und Zuwachs an Haussklaven an. Nimmt man etwas Ungewöhnliches bei den Mäusen wahr, so halte man sich dabei vor Augen, daß das, was im Wachzustand geschieht, sich in keiner Weise vom Traumgeschehen unterscheidet,- denn beiden kommt dieselbe Voraussage zu, eine Tatsache, die mir durch die Erfahrung bestätigt wurde.

Volkstümlich:

(arab. ) :

  • graue: von lästigen Feinden umgeben sein,- manche Schwierigkeit, Verdrießlichkeit und Not wird sich einstellen, sei es beruflich oder privat,-
  • weiße: ein schlechtes Vorzeichen, da sie auf ein Problem schließen läßt, das einem noch lange beschäftigen wird,- auch: Glück im Spiel,-
  • Mauseloch: du schämst dich unnötig,-
  • pfeift: Warnung vor Dieben,-
  • gefangen: große Not in Herzensdingen,-
  • fangen: man wird mit dir grausam umgehen,-
  • in einer Falle fangen: man soll sich vor Betrug von Anderen in acht nehmen,-
  • weglaufend: ein wichtiges Vorhaben wird nicht gelingen,-
  • töten: man wird aus dem Unglück anderer seine eigenen Vorteile ziehen.

(europ.) :

  • sexuell und erotisch zu verstehen,- oft Warntraum vor übermäßigem Verzehr und Abbau der Lebenskräfte,-
  • in der Freiheit: Zank und Streit,- Verdruß und Ärger,- auch: sagen häusliche Schwierigkeiten und unehrliches Verhalten von Freunden voraus,- geschäftliche Vorhaben laufen nicht erwartungsgemäß,-
  • pfeifen hören: Warnung vor einer Gefahr,-
  • einem entwischen: es stehen zweifelhafte Auseinandersetzungen bevor,-
  • fangen: man wird Glück im Unglück haben,-
  • in der Falle: erfolgreiche Geschäfte,- man wird eine ärgerliche Angelegenheit erledigen,-
  • weiße Mäuse sehen: man macht sich unnötige Gedanken über etwas,-
  • umbringen: man wird seine Feinde bezwingen,-
  • Träumt eine Frau von einer Maus, droht ihr ein raffinierter, verräterischer Feind.
  • Erblickt eine Frau eine Maus in ihren Kleidern, könnte sie in einen bösen Skandal verwickelt werden.

(ind. ) :

  • weiße: dein Ehestand wird gut sein, und dein Wohlstand sich durch die Zusammenarbeit vermehren,- gute Heirat,-
  • pfeifen hören: achte auf dein Eigentum, man will dich bestehlen,-
  • fangen: deine Pläne sind gut,-
  • in der Falle: Triumph über deine Feinde,-
  • viele sehen: Hungersnot, schwere Zeiten,-
  • sehen: Verlust und Streit in der Familie.
(Siehe auch 'Nagetier', 'Ratte', 'Tiere')

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