Redaktion
Volkstümlich:
(ind. ) :
- vertraue auf dich selbst.
Rede / reden
Allgemein:
Rede (Ansprache) kann Mitteilungs- und Geltungsbedürfnis versinnbildlichen,- man will sich vielleicht im Wachleben allzusehr in den Vordergrund drängen. Auf jeden Fall möchte er auf seine Umwelt wirken und sie in seinem Sinne beeinflussen. Dann warnt sie oft vor Übertreibungen, mit denen man anderen auf die Nerven fällt. Manchmal weist sie auf Schwatzhaftigkeit hin. Hält ein anderer die Rede, warnt uns das davor, uns von jemandem bereden (überreden) zu lassen. Bei der Auslegung können auch der Inhalt des Gesprochenen und die darin eventuell enthaltenen Symbole von Bedeutung sein.
Psychologisch:
Im Traum gehaltene Reden zeigen an, daß spezielle Gefühle und Bedürfnisse jetzt ihren verbalen Ausdruck finden sollten. Es ist der richtige Zeitpunkt, um jemandem etwas ausführlich und vorbehaltlos zu erklären, was man bis jetzt zurückgehalten hat. Ertappt man sich im Traum jedoch laut redend, so liegt man mit sich selbst im Streit.
Volkstümlich:
(arab. ) :
- Träumt der Kaiser, ein Großer oder Feldherr, es redeten Wesen und Dinge mit ihm, die sonst nicht mit Lauten begabt sind, werden ihm Freude und Sieg über die Feinde winken, und er wird sich kaum fassen vor Erstaunen und Freude gleichwie über die Rede derjenigen, die nicht der Sprache mächtig sind.
- Mit einem Baum oder Haustier zu sprechen prophezeit jedem viel Geld und Reichtum, er sei, wer er wolle.
- Spricht einer mit einem wilden Tier oder mit einer Schlange, bedeutet das ebenso Sieg über seine Feinde,- denn die wilden Tiere und Schlangen haben Feindschaft mit den Menschen.
- Redet jemand mit Vögeln, weist das auf seinen Reichtum wegen der Flügel.
- halten: deine Geschwätzigkeit wird dir manche Unannehmlichkeiten bereiten,- auch: du hast kein Recht im Hause,-
- hören: man will dich zu etwas überreden, sei vorsichtig,-
- mit anderen Menschen: du hast viele Freunde,-
- andere reden auf uns ein: ein Spiegelbild, wie man anderen auf die Nerven fällt,-
- mit sich selbst: du bist mißtrauisch und einsam,-
- mit Vögeln: du hast Sehnsucht nach der Liebe,-
- mit Hunden: du zeigst nicht dein gutes Herz,-
- mit Pferden: eine große, treue Liebe wird erwidert.
(europ.) :
- Redner sehen: Friede, Wohlstand,-
- laut reden und keiner hört zu: mit sich selbst im Streit sein,-
- halten: zeigt eine ehrenvolle Laufbahn an,- deutet auf unbefriedigtes Geltungsbedürfnis hin,-
- andere auf einem einreden: dies ist ein Spiegelbild, wie man anderen auf die Nerven fällt,-
- anhören: ermahnt zum Guten,- Warnung, sich nicht beschwatzen zu lassen,-
- im Banne eines brillanten Redners sein: verheißt, daß man Schmeicheleien zuviel Beachtung schenkt, da man sich überreden läßt, Unbekannten zu helfen,-
- Verliebt sich eine junge Frau im Traum in einen Redner, wird sie sich in der Liebe von Äußerlichkeiten beeindrucken lassen.
(ind. ) :
- Redner sehen: gute Geschäfte,-
- halten: du wirst einen Ehrenposten erhalten und Einfluß gewinnen,-
- hören: Ehre, Ruhm und gute Geschäfte,-
- mit anderen reden: du bist beliebt,-
- reden ohne es zu wissen, was: schlechte Zeiten,-
- mit Tieren reden: Kummer und Sorgen,-
(Siehe auch 'Predigt')
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