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Baby

Assoziation: - Kindliches Selbst,- Wiedergeburt,- Vertrauen. Fragestellung: - Was wird in mir geboren oder wiedergeboren? Worauf vertraue ich?

Psychologisch:

Viele werden Mütter und Frauen mit Kinderwunsch haben lebhafte Träume von Schwangerschaft, Geburt und von Neugeborenen. Diese Träume können einfach das Echo auf das werdende Leben sein, manchmal müssen aber auch symbolische Interpretationen in Betracht gezogen werden. Träume von Babys oder Geburt stehen oft für Begriffe wie Wachsen, Pflege und Neubeginn. Der Träumende sollte seinem Traumbaby zuhören und feststellen, ob es ihn selbst repräsentiert oder jemand anderen. Wenn das Baby den Träumenden darstellt, kann das seine Verletzlichkeit andeuten oder den Wunsch, umsorgt zu werden. Ein Baby kann auch das ursprüngliche, unschuldige Selbst 'das Kind im Innern' des Träumenden symbolisieren und seinen Wunsch, in einen solchen Zustand (Kindheit) zurückzukehren. Dann symbolisiert es die Kindlichkeit und Unreife des Träumenden. Bestimmte Wesenszüge der träumenden Person sind noch nicht oder erst ungenügend entwickelt und müssen also gehegt und gepflegt werden. Träume von Babys deuten oft im positiven Kreativität und Hoffnung an. Sie können eine Idee oder ein Projekt symbolisieren, das bald die Aufmerksamkeit beanspruchen wird. Es ist sozusagen das 'Geisteskind'. Babyträume stehen auch für den Versuch, sich mit dem kreativen Teil der Persönlichkeit in Verbindung zu setzen. Negative Bedeutungen ergeben sich daraus, wenn das Baby hungrig, unzufrieden oder benachteiligt aussieht, dann hat ein Teil von der Persönlichkeit vielleicht das Bedürfnis nach physischer oder geistiger Nahrung.
  • Baby ist das Symbol der unbewußten Sehnsucht nach sorgenloser Kindheit, Geborgenheit und etwas Neuem.
  • Wer ein Baby trägt, hat noch eine ganze Weile sein Päckchen zu tragen und erreicht seine Ziele erst nach vielen Mühen.
  • Ein Baby zu wiegen ist mit Kraft verbunden. Solche Träume können darauf deuten, daß man über neue Verantwortung im Beruf oder in der Familie nachdenkt oder den Wunsch hat, sich zu verbessern.
  • Ein Baby stillen: Man sollte seine Pflicht erfüllen auch wenn es schwer fällt.
  • Ein attraktives Baby bedeutet voraussichtlich Hilfe von Freunden.
  • Wer schöne Babys sieht, kann schöne Freundschaften schließen.
  • Viele Babys sagen die Ankunft großen Glücks vorher.
  • Häßliche Babys deuten auf kleine Unebenheiten im eigenen Charakter hin.
  • Ein Traum, in dem das eigene Baby schreit, sagt gute Neuigkeiten voraus.
  • Ein Traum, in dem ein fremdes Baby schreit, kann davor warnen, sich anderer Leute Probleme anzunehmen, da es vielleicht an der Zeit ist, einmal um sich selbst zu kümmern.
  • Ein krabbelndes Baby weist auf die ersten Schritte in einer neuen Beziehung oder im Beruf hin.
  • Ein laufendes Baby bedeutet plötzliche Unabhängigkeit.
  • Wenn das Baby krank wirkt, kann dies auf eine Angelegenheit im Berufs- oder Privatleben deuten.
  • Ein totes Baby läßt manchmal auf ein schlechtes Erinnerungsvermögen schließen.

Artemidoros:

Träumt jemand, er werde von einer Frau geboren, so ist folgende Deutung angezeigt: Einem Armen bringt es Glück,- er wird gleich den Säuglingen jemanden bekommen, der ihn nährt und bemuttert, ausgenommen, der Betreffende ist ein Handwerker,- einem solchen kündigt es Arbeitslosigkeit an,- denn die Kleinen arbeiten nicht und ihre Hände sind eingewickelt. Einem Reichen bedeutet es, daß er nicht Herr im Hause ist, sondern von Leuten bevormundet wird, die ihm zuwider sind,- denn Säuglinge werden von anderen, die nicht nach ihrem Willen sind, bevormundet. Einem Mann, dessen Ehefrau nicht schwanger ist, bedeutet es, er werde sie verlieren,- denn Säuglinge pflegen mit Frauen keinen Geschlechtsverkehr. Wessen Ehefrau aber guter Hoffnung ist, dem kündet es die Geburt eines Sohnes an, der ihm in allem auf Haar gleichen wird,- auf diese Weise wird es ihm vorkommen, als werde er selbst noch einmal geboren. Einem Diener bedeutet es die Liebe seines Herren und, im Fall einer Verfehlung, Verzeihung, denn Säuglinge verfügen nicht über sich selbst, auch wenn sie freigeboren sind. Athleten bringt es Unglück,- Säuglinge können nämlich weder gehen noch laufen, noch viel weniger jemanden zu Boden strecken, wo sie nicht einmal einen Fuß vor den anderen setzen zu können. Demjenigen, der in der Fremde lebt, verheißt es die Rückkehr in die Heimat, so daß er, wie ein Neugeborenes, an den Ursprung zurückkehrt oder daß er wiederum die Mutter Erde, d.h. den Heimatboden, betritt,- denn die Mutter Erde ist allen ohne Unterschied Heimat. Einem Kranken zeigt es den Tod an, weil Verstorbene ebenso wie Säuglinge in zerrissene Tücher eingewickelt und auf die Erde gelegt werden, und wie der Anfang zum Ende in Beziehung steht, so daß Ende zum Anfang. Denjenigen, der einen Fluchtversuch unternimmt, läßt dieses Traumgesicht nicht entkommen und einen, der auf Reisen gehen will, nicht die Heimat verlassen,- denn die Kleinen können nicht dem aus dem Wege gehen,- was vor ihren Füßen ist, stolpern sie doch jedes Mal. Bei Prozessen ist das Traumgesicht für den Kläger von ganz schlimmer Vorbedeutung,- er wird die Richter wegen seiner stammelnden Zunge nicht überzeugen, dagegen kann ein gerichtlich Angeklagter und besonders einer, der einen Schuldspruch befürchtet, nach diesem Traumgesicht unbesorgt sein,- denn kleinen Kindern verzeiht man, wenn sie eine Dummheit begannen haben. Träumt ein Armer schwanger zu sein, so wird er ein stattliches Vermögen erwerben, Geld in Hülle und Fülle verdienen und auf diese Weise dick und rund werden. Einen Reichen dagegen werden Prüfungen und Sorgen heimsuchen. Ein Verheirateter wird seine Gattin verlieren,- er benötigt gewissermaßen keine Frau mehr, die Kinder zur Welt bringt. Ein Lediger wird eine so herzensgute Frau heiraten, daß er Lust und Schmerz mit ihr zu teilen vermeint. Allen übrigen prophezeit es Krankheit. Gebären aber und Entbinden bedeutet nicht dasselbe wie die Schwangerschaft, sondern zeigt einem Kranken raschen Tod an, weil jeder gebärende Leib Lebensatem abgibt, und so wie sich das Neugeborene vom bergenden Körper trennt, so auch der Lebenshauch vom Körper. Ein Armer, ein Schuldner und jeder, der sich in einer argen Bedrängnis befindet, wird sich von den betreffenden Widrigkeiten freimachen. Der Grund ist klar. Ferner bringt dieses Traumgesicht verborgene Dinge zutage, weil das bis dahin verborgene Kind ans Licht kam. Reichen, Gläubigern, Geschäftsleuten und allen Personen, die eine Vertrauensstellung haben, bringt es Schaden,- sie werden verlieren, was sie früher besaßen. Großhändlern und Reedern dagegen ist es günstig,- sie werden ihre Waren absetzen. Viele verloren infolge des Abgangs des Kindes, das von demselben Blut stammt, nahe Verwandten.

Volkstümlich:

(arab. ) :

  • eines wiegen: großes Glück ist vorhergesagt,-
  • füttern müssen: es steht uns noch viel Mühe bevor, bis wir die Anerkennung der Umwelt erringen,- (39, 42)
  • füttern allgemein: dein Vermögen wird sich vergrößern,-
  • tragen: du wirst Mühe aber auch Erfolg haben,-
  • ausfahren: du wirst viele Neider haben.

(pers. ) :

  • Ein hübsches Baby steht für die Erfüllung eines großen Wunsches, wahrscheinlich ist mit einer unverhofften finanziellen Besserung oder mit Glück in Dingen der Liebe zu rechnen.
  • Ein häßliches oder krankes Baby im Traum besagt, daß Sie eine Person Ihres Vertrauens in Ihre Probleme einweihen sollten, weil Ihre gegenwärtige Lage weniger günstig ist, als Sie glauben. (Kind -)

(europ.) :

  • besonders schönes und sauberes: verheißt Liebe und Freundschaft,-
  • allgemein sehen: Unglück und Kummer,-
  • ein schlafendes: die Zukunft entwickelt sich bestens,-
  • eins füttern: es stehen noch manche Mühen bevor, bis man die Anerkennung der Umwelt erntet,-
  • schreien hören: schlechte Gesundheit und Enttäuschungen stehen bevor,-
  • ein krankes schreit: die Geschäfte sind im Moment rückläufig,-
  • totes: man wird bald von einem Todesfall hören,-
  • selbst eines zur Welt bringen: etwas Neues, eine neue Lebensrichtung oder Idee, wird in einem geboren,-
  • eine Frau stillt eines an ihrer Brust: entweder sie wünscht sich sehnlichst ein eigenes Kind, oder sie möchte einem anderen helfen, es betreuen und umsorgen,-
  • Wenn eine Frau Ihr eigenes Baby stillt, wird Sie von demjenigen hintergangen, dem Sie am meisten vertrauten.
  • Ihr fiebergeschütteltes Baby auf den Arm nehmen: psychische Qualen stehen bevor.
(Siehe auch 'Geburt', 'Menschen', 'Neugeborenes', 'Puppe', 'Windeln')

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