Ruhm
Allgemein:
Ruhm warnt meist vor Eitelkeit und Geltungsdrang, die mit Minderwertigkeitsgefühlen in Zusammenhang stehen können.
Psychologisch:
Träume von Ruhm und öffentliches Interesse an der eigenen Person ist ein Anzeichen innerer Unzufriedenheit, man wünscht sich mehr Aufmerksamkeit, Bestätigung der eigenen Fähigkeiten und die Anerkennung des (beruflichen und familiären) Umfeldes.
Volkstümlich:
(arab. ) :
- ernten: deine Überheblichkeit, dein Ehrgeiz und deine Eingebildetheit wird zu groß,-
- berühmt sein: man sollte nicht nach Zielen greifen, die außerhalb der eigenen Reichweite liegen,- je größer der Ruhm ist, desto ferner sind die Ziele und desto unwahrscheinlicher ist es, sie zu erreichen,-
- eine andere bekannte Person berühmt sehen: man wird sich immer auf deren Hilfe verlassen können.
(pers. ) :
- Im Traum berühmt zu sein oder zu werden ist ein ernster Fingerzeig, nicht nach Zielen zu greifen, die außerhalb der eigenen Reichweite liegen. Je größer der (auch ersehnte) Ruhm, desto ferner sind die Ziele und desto unwahrscheinlicher ist die Möglichkeit, sie zu erreichen. Das Sinnbild will den Betreffenden vor Selbstüberschätzung warnen, denn er neigt augenblicklich dazu. Er täte gut daran, seine soziale Position und seinen weiteren Weg realistischer zu sehen und entsprechend zu handeln - und seinen eigenen Lügen nicht so leicht zu glauben. Von einer berühmten Person zu träumen will sagen, daß unerwartete Hilfe bevorsteht. (Mann
+/Frau+)
(europ.) :
- Wunschtraum, der Ausgleich für Mißerfolge schaffen soll,-
- erwerben: in einer Sache wird man eine Niederlage erleiden,-
- berühmt sein: bringt enttäuschte Hoffnungen,- auch: Einige Menschen in der Umgebung trauen einem die Fähigkeiten nicht zu und wollen in den persönlichen Aufgabenbereich eindringen. Man beweise seine Kompetenz.
- berühmte Menschen: weisen darauf hin, daß man in die Öffentlichkeit treten und einen Ehrenplatz einnehmen wird,-
- anderer feiern oder feiern sehen: man wird vom Erfolg eines anderen profitieren.
(ind. ) :
- erwerben: du wirst mit der Obrigkeit zu tun haben.
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