Taschenspieler
Allgemein:
Taschenspieler ermahnt, sich nicht täuschen und betrügen zu lassen.
Psychologisch:
Tritt man im Traum selbst als solcher auf, so sind die eigenen Motive nicht aufrichtig. Man versucht, andere zu übervorteilen. Zum Schaden der Moral scheint man auch noch Erfolg damit zu haben. Sieht man hingegen andere als Taschenspieler, so droht einem selbst die Gefahr hereingelegt zu werden.
Artemidoros:
Träumt man Taschenspielerei zu betreiben, ohne dieses Metier zu beherrschen, wird man durch Lug und Betrug große materielle Gewinne einheimsen, weil man dabei viele Steine verschwinden läßt und die bald hier, bald dort wieder vorzeigt, und zwar auf keine einfache Weise, sondern mit Hilfe von Tricks. Schaut man, wie ein anderer derlei Kunststückchen vorführt, wird man belogen und betrogen und dadurch ruiniert werden.
Volkstümlich:
(arab. ) :
- sehen: man wird dir Lug und Trug vormachen.
(europ.) :
- zeigt die Stunde an, die dem Träumenden von Bedeutung sein dürfte, sowie auch, daß sich die übrigen Erlebnisse des Traumes erfüllen werden,-
- man wird betrogen werden.
(ind. ) :
- sehen: vor Betrug sei gewarnt.
(Siehe auch 'Hypnotiseur')
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