Zimt
Volkstümlich:
(arab. ) :
- Träumt einer, er esse Zimt, wird er hohes Ansehen und einen guten Namen in seinem Geschlecht haben, weil der Zimt wohlriechend ist.
- Bekommt einer Zimt, wird er reich werden und einen edlen Sohn bekommen.
- Empfängt einer Zimt als Gastgeschenk, wird ihm aus fremdem Land Freude zuteil.
- Zimtwein trinken prophezeit dem Trunk entsprechend ein schwieriges, aber ansehnliches Amt,- berauscht sich einer daran, wird ihm Reichtum zufallen.
- Träumt der Kaiser, man bringe ihm Zimt, wird er von fremden Völkern eine Botschaft empfangen, die jenen Verdruß und Not verursachen wird, weil Zimt beißt, ihm aber übergroße Freude, weil Zimt wohlriechend ist. Träumt derselbe, er schenke anderen Zimt, wird er sie mit einer entsprechenden Botschaft beglücken.
- Eine Nachricht aus weiter Ferne.
(europ.) :
- warnt vor zu großem Widerspruch und Rechthaberei.
(ind. ) :
- Der Zimt bedeutet einen edlen und strengen Fürsten, weil er einerseits beißt, andererseits wohlriechend ist.
- Ißt einer Zimt, wird er Macht und einen guten Namen von einem mächtigen und strengen Fürsten erlangen.
- Bekommt jemand Zimt geschenkt, kauft oder findet er ihn, wird er Freude und Reichtum von solch einer Persönlichkeit gewinnen.
- Hat einer einen Zimtrindenbaum auf seinem Feld oder Gut, wird er Kaiser oder ein mächtiger Fürst werden,- dieser Traum kommt aber nur Kaisern, Fürsten oder künftigen Kaisern zu,- denn der Zimtrindenbaum weist auf einen mächtigen und berühmten Herrscher,- wie könnte es darum sein, daß derjenige, der davon träumt, ein gewöhnlicher oder einfacher Mann ist
?
- Gibt jemand einem anderen von der Frucht des Zimtrindenbaums ab, wird er mit diesem Reichtum und Macht teilen.
- Träumt der Kaiser, er bekomme einen solchen Baum und pflege ihn sorgsam, wird er einem seiner Verwandten Gunst erweisen und ihn erhöhen, läßt er aber den Baum ausreißen, wird er ihn aus seinem Palast verstoßen.
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