Strippe
Volkstümlich:
(arab. ) :
Stroh
Assoziation: - gewöhnlich,- Futter.
Fragestellung: - Welches ist der wahre Wert meiner Einfachheit? Wo suche ich nach innerem Gold?
Allgemein:
Stroh ist in Träumen ein Hinweis auf Schwäche und Leere. Sie kennen die Redensart 'leeres Stroh dreschen'? Man will damit ausdrücken, daß unnütz und ohne Verstand über eine Sache ohne Bedeutung geredet wird. In gleicher Weise benutzt der Traum das Bild. Sie regen sich sinnlos über etwas auf oder hängen an Nebensächlichkeiten. Wollen Sie einem ernsten Problem ausweichen? Sehen Sie lieber den Tatsachen ins Auge. Sofern der Träumende das Stroh nicht in der Natur sieht, ist er sich wahrscheinlich einer Phase bewußt, die wenig erlebnis- und inhaltsreich ist. Teilweise kündigt es materielle Not an.
Psychologisch:
Nicht immer macht das Stroh im Traum froh. Sieht man es zu Garben gebündelt oder in Ballen liegen, deutet das auf eine mühselige Arbeit hin, deren Früchte andere ernten werden. Liegt man auf Stroh, hat man kaum Gewinne zu erwarten, sondern muß sich eher einschränken. Wenn der Träumende in seinem Traum wahrnimmt, daß etwas aus Stroh gebaut ist, weiß er, daß es keinen Bestand haben wird. Eine Strohhütte würde, als vorübergehende Konstruktion, darauf deuten, daß sich der Träumende in einem vorübergehenden Zustand befindet. Er muß auf das schauen, was er in seinem Leben als vergänglich empfindet, und daran arbeiten.
Volkstümlich:
(arab. ) :
- sehen: sei nicht zu redselig und verzettele dich nicht in unbedeutenden Angelegenheiten,-
- in Bündeln sehen: verheißt großen Wohlstand und Erfolg durch Eifer und Fleiß,-
- zerstreutes und verwirrtes: in eine elende und verzweifelte Lage geraten,- auch: du bist unzufrieden mit deiner Arbeit,-
- brennen sehen: sich durch Wut und Aufregung selbst Schaden zufügen,- auch: deine Liebe ist nicht echt und tief,-
- fliegt: Kindersegen,-
- dreschen: du hast mit dummen Menschen zu tun,-
- streuen: du willst Ordnung in deine Dinge bringen,-
- darauf liegen: die kommenden Zeiten werden sich oft als kummer- und sorgenvoll erweisen,- man wird sich auf eine schlechte materielle Lage einstellen müssen.
(europ.) :
- meist Zeichen für innere Beunruhigung, aber Furchtlosigkeit in der Gefahr,- das Leben ist von Leere und Mißerfolg bedroht,- es bedarf harter Arbeit, um die Schwierigkeiten zu überwinden,- man verzettelt sich mit unwichtigen Dingen und sollte nicht so redselig alles ausplappern,-
- ausgedroschen in Bündeln oder Haufen sehen: man wird durch andere um einen wohlverdienten Lohn gebracht werden,-
- brennen sehen: gute Geschäfte,-
- brennende Strohballen: sind ein Signal für ertragreiche Zeiten,-
- auf solchen lagern oder schlafen oder es hierfür verwenden: Entbehrungen,- deutet auf knappe Zeiten hin,-
- kleingeschnittenes zum Viehfüttern (Häcksel) sehen: verkündet Hunger und Not,-
- dem Vieh geben: man wird jene, die auf einem angewiesen sind, schlecht versorgen.
(ind. ) :
- sehen: rechne mit Hindernissen bei deinen Unternehmungen,-
- leeres dreschen: du schwätzt zuviel über unnötige Dinge,-
- brennen sehen: mache dir keine unnötigen Sorgen,-
- fliegen sehen: Kindtaufe,-
- in Bündeln: Überfluß,-
- darauf schlafen: Armut.
(Siehe auch 'Heu')
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