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Dachrinne

Psychologisch:

Dachrinne weist darauf hin, daß man ungewöhnliche oder gar gefährliche Wege geht, um eine Absicht zu verwirklichen. Dabei sind folgende Begleitumstände zu beachten:
  • Klettert man langsam, aber stetig an der Dachrinne aufwärts, wird man zwar einige Mühe aufwenden müssen, aber schließlich doch zum Ziel gelangen.
  • Rutscht man die Dachrinne hinab, zeigt das an, daß man in einer schwierigen Situation zwar den Rückzug antreten muß, dank eigener Phantasie und Kreativität aber glimpflich davonkommen wird.
  • Absturz warnt davor, daß alle Mühe umsonst sein wird, man wird schnell und hart wieder auf den Boden der Realität landen.
  • Trivial, manchmal aber auch zutreffend ist die Deutung als Wunsch nach einem erotischen Abenteuer (vergleichbar dem bayerischen Fensterln).

Volkstümlich:

(arab. ) :

  • sehen oder besitzen: guter Partner oder Teilhaber,-
  • darunter stehen: unerwartete Unannehmlichkeiten vor allem in der Liebe.

(europ.) :

  • sehen: Ärgerlichkeiten treten ein,-
  • Wasser ausgießende Rinne: Unangenehmes wird bald verschwinden,-
  • hinaufklettern: man wird auf einem verbotenen oder nicht gebräuchlichen Weg zu einem bestimmten Ziel gelangen,-
  • beim hinaufklettern abrutschen oder herunterfallen: ein verbotenes oder ungebräuchliches Unternehmen wird schiefgehen,-
  • an einer herunter rutschen: aus einer unangenehmen Affäre wird man sich auf ungewöhnliche Weise herauswinden können,-
  • unter einer stehen: es könnten unglückliche Zeiten in der Liebe folgen.

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