Amt
Psychologisch:
Das Amt kann darauf hinweisen, daß man durch zu viele Pflichten in der freien Lebensgestaltung und Selbstentfaltung stark behindert wird,- deshalb sollte man versuchen, sich weniger Ämter aufzubürden. Wenn man sich ein Amt anmaßt, will man im Wachleben zu hoch hinaus, sollte aber lieber auf dem Boden der Tatsache bleiben und nicht zuviele Hoffnungen an zukünftige Pläne knüpfen. Wer ein Amt aufsucht, will etwas erreichen, bestätigt bekommen usw. - in die Symbolsprache des Traumes übersetzt: Man möchte etwas festlegen, nach außen hin erkennbar machen. Vielleicht hat man einen ehrgeizigen Plan und befürchtet, ihn nicht durchzusetzen. Oder man möchte eine Beziehung (und damit auch die eigene Wertigkeit als Partner) demonstrativ 'absichern', indem man vom Standesamt träumt. (Was übrigens in Konfliktsituationen und bei großer Angst vor Trennung und Liebesverlust weit aus häufiger geträumt wird, als wenn tatsächlich eine Partnerschaft 'amtlich bestätigt' werden soll.)
Volkstümlich:
(arab. ) :
- eines bekleiden: deine Stellung wird sich heben,- du wirst neue größere Pflichten bekommen,-
- sich um eines bewerben: vergebliches Ringen,-
- zu einem Amte gehen: etwas Unangenehmes steht dir bevor,- wenn du klug bist, kannst du Unheil meiden.
(europ.) :
- damit zu tun haben: Einschränkung der eigenen Freiheit,-
- übernehmen: Verdrießlichkeiten,-
- bekleiden: erreichen der Ziele mit ungewöhnlichen Mitteln und sich dabei anstrengen müssen,- Sorgen um das tägliche Brot,-
- verlieren: drohender Verlust von Wertgegenständen,-
- Amtsgebäude sehen: Hoffnungen werden nicht in Erfüllung gehen,-
- Amtschreiber: Verfolgung eines Freundes.
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