Feuer
Assoziation: - Geist,- Energie,- Rein und reinigend.
Fragestellung: - In welchen Bereichen meines Lebens suche ich nach Inspiration oder Erneuerung?
Medizinrad:
Huichol-Lehre: Weisheit
Allgemein:
Es ist bedeutsam, ob man vom 'Feuer' träumt oder von einem 'Brand'. Das Feuer wird als ein großes Element der Natur erlebt, das sich der Mensch nicht ohne Ehrfurcht und Schuldgefühl, wie alle Mythen vom Feuerraub erzählen, in seinen Dienst gezwungen hat. Das Feuer steht am Anfang aller menschlichen Kultur. Dieser Wert strahlt aus seiner Glut im Feuertraum. Ein solcher Traum führt immer in die Nähe großer seelischer Gewalten. Denn eine der Qualitäten der Seele ist ihr Feuer. Deshalb ist die Feuererscheinung im Außen für alle Menschen so anziehend, heranziehend. Das Feuer ruft herbei - der Brand erzeugt Panik, läßt fliehen. Wo mit Feuer hantiert wird, bleiben die Leute stehen, wo die Glut eines technischen Ofens oder einer Schmiede - häufige Traumsymbole - sich offenbart, ist man von einem Ort, da Wandlung der Materie und Formung des Harten geschieht, ergriffen. Allgemeine Freude lodert in Freiheits- und Frühlingsfeuer empor, allgemeines Zerstörend, wirft die Fackel des Brandes in die Häuser, läßt Brände schauerlich von drohenden Flugzeugen fallen. Feuer als ein Gleichnis ewigen Lebens brennt vor dem Altar, verzehrt auf den Altären der Götter die menschliche Opfergabe: in ihr begegnet der Opfernde im Feuer selbst dem Gotte. Das Feuer spricht, wo immer es aufleuchtet, zum Menschen, also auch im Traume. Zu seinem Wesen gehört der helle Schein - man bedenke, was dies in einer nicht elektrifizierten Zeit gegenüber der Nacht mit ihrer vom ursprünglichen Menschen so intensiv erlebten Gefahr bedeutete. Seine Wärme machte das Feuer ursprünglich zur Mitte der Familie, zum häuslichen Herde, seine Hitze wandelt die Speisen, die Metalle, und in übertragener Bedeutung schmilzt in der Glut seelischen und geistigen Feuers das Härteste: das menschliche Herz. Das Feuer reinigt vom Zufälligen, von allen billigen Unwerten, die sich an uns hängen. Wo man im Traumgesicht einem großen Feuer nähert, wer Feuerschein am Himmel heraufziehen sieht, der ist in der Nähe göttlicher Gewalten. Viele Religionen sprechen nicht ohne Scheu vom Feuer, in dem Gott Auserwählten begegnet. - Hie und da versperrt auch dem Träumer ein gewaltiges Feuer den Weg. Er hat auszuhalten. Einige wagen, hindurchzugehen - sie unternehmen höchstes Lebenswagnis. Ein helles Feuer brennt im Traum, wo jemand von einer Idee, von etwas Neuen ergriffen ist. Auch das erotische Ergriffensein äußert sich etwa - wie in volkstümlichen Reden vom Feuer der geheimen Liebe, der Glut erotischen und sexuellen Begehrens - ähnlich auch im Traum. Wo Feuer ist, da geschieht etwas, da ist Leben. Darum umgekehrt die Trostlosigkeit der Träume, in denen nur Nacht und Finsternis herrscht! Das Feuer der Leidenschaft wie der Ideen-Ergriffenheit ist aber auch Flamme, in der man verbrennen kann. Das Feuertier ist der Löwe,- herrisch und wild fällt er sein Opfer an. Der Feuerstrahl kann aus heiterem und verdunkeltem Himmel mächtig treffen. Feuerträume sind nie kleine Träume,- wo sie aufflammen, ist gesteigertes, großes, aber auch gefährdendes Leben. Der Geist ist Feuer, nie ist er schwelender Brand.
Psychologisch:
Feuer tritt als vieldeutiges Symbol in verschiedenen Zusammenhängen in den wichtigsten Träumen auf. Es ist ein archetypisches Bild des Geistes und der Liebe. Es gehört zu den wichtigsten Traumbildern überhaupt, weil es für die Menschen und Zivilisation von grundlegender Bedeutung war. Allgemein kann man es als Ausdruck starker Gefühle, verzehrender Leidenschaften, hoher Ideale und elementarer Kraft und Energie verstehen, die nicht immer ungefährlich sind. Es kann im Traum auf Leidenschaft und Begehren im positiven Sinn und auf Frustration, Zorn, Verdruß und Destruktivität im negativen Sinn hinweisen. Positiv können sie auch als Zeichen für die seelische Reinigung oder für Wandlung und Wiedergeburt aufgefaßt werden. Ganz allgemein stehen diese Traumbilder für die psychische Energie. Manchmal ist Feuer auch ein Hinweis darauf, daß der Träumende seine sexuelle Macht transformieren muß. Die genaue Deutung hängt beispielsweise davon ab, ob das Feuer unter Kontrolle ist.
- Sieht der Träumende vor allem die Flamme des Feuers, so ist er sich der Energie, die erzeugt wird, bewußt.
- Steht die Hitze des Feuers mehr im Vordergrund, so nimmt der Träumende starke Gefühle eines Menschen wahr.
Die genaue Bedeutung ergibt sich im Einzelfall aus den Begleitumständen des Traums, wobei unter anderem die folgenden individuellen Vorgänge zu beachten sind:
- Das Errichten eines Feuers, besonders wenn einem jemand hilft, kann eine romantische Verbindung vorhersagen. Hat man seinen Helfer erkannt, oder war es ein Unbekannter
? Konnte man zusammen das Feuer unter Kontrolle halten.
- Starke Hitze des Feuers kann die direkte Darstellung des emotionalen Ichs des Träumenden sein.
- Wird der Träumende bei lebendigem Leibe verbrannt, kann dies Angst vor einer neuen Beziehung oder einer neuen Lebensphase ausdrücken. Vielleicht spürt der Träumende auch, daß er für seinen Glauben leiden muß.
- Feuer erscheint in Träumen häufig als Symbol der Reinigung (Hausbrand). Der Mensch kann sich die lebensspendende und erzeugende Kraft des Feuers zunutze machen, um sein Leben zu verändern. Nach Jung ein Element der Läuterung, das Altes und Abgestandenes verbrennt.
- Wo das Feuer helleuchtend drinnen oder draußen brennt, wird Neues entstehen, können Ideen verwirklicht werden.
- Wo es uns zur Freude gen Himmel lodert, lassen sich brennende Probleme lösen.
- Feuer im Freien kann für starke Gefühle stehen, die man selbst empfindet oder einen von anderen entgegengebracht werden.
- Wenn das Feuer brennt, ohne Funken zu sprühen, ist man möglicherweise in guter körperlicher und geistiger Verfassung.
- Um ein Feuer tanzen kündigt oft freudige Ereignisse vor allem in Gefühlsbeziehungen an.
- Sieht man andere Menschen am oder im Feuer, kann das davor warnen, sie für seine eigenen Zwecke zu mißbrauchen.
- Loderndes Feuer ist einem Körperlichen Höhepunkt gleichzusetzen ('in Liebe entflammt sein').
- Angst vor dem Feuer bedeutet Angst vor der absoluten Hingabe.
- Freude am Feuer- den Wunsch nach der absoluten Hingabe.
- Große Nähe zu den Flammen deutet auf extreme Gefühle hin.
- Hat man das Feuer nur von weitem gesehen, scheinen die Gefühle nur schwer faßbar zu sein.
- Ist das Feuer im Traum allerdings nicht einzudämmen, breitet sich aus und ist vor allem zerstörerisch, so liegt darin immer eine Gefahr. Dieser Traum könnte der Hinweis auf eine sexuelle Abhängigkeit, eine ungesunde und verzehrende Leidenschaft oder allzu fanatische Idee sein. Im Traum kann Feuer nicht nur sexuelle Bedeutung haben, ist aber dennoch auf erotische Auslöserreize zurückzuführen.
- Feuer in einem Haus deutet oft auf grundlegende Veränderungen im Leben hin, die bei hellen Flammen günstig, bei dunklem Rauch ungünstig ausfallen werden.
- Ein bescheidenes Feuer, das sicher im Kamin brennt, kann Gefühle der Zufriedenheit mit dem persönlichen Leben symbolisieren.
- Am Herd läßt es uns Wärme und Geborgenheit verspüren. Das brennende Herdfeuer zeigt oft an, daß man sich nach stillen Familienglück sehnt, kann aber auch Wohlstand und Erfolg ankündigen.
- Wird das Feuer gerade gelöscht, kann dies die Unterdrückung körperlicher oder emotionaler Energie bedeuten. Es ist auch wichtig festzustellen, wer im Traum anwesend war. Halfen Familie, Freunde oder Arbeitskollegen bei der Bekämpfung des Feuers
?
- Die Fähigkeit ein Traumfeuer schnell zu löschen, kann die Kraft darstellen, Gegner bei aktuellen Herausforderungen zu schlagen. Man denke darüber nach, wie man das Feuer gelöscht hat. Hat man irgendeine Ausrüstung benutzt
? Wie hoch schlugen die Flammen, bevor man sie löschen konnte?
- Hilft man im Traum beim Löschen, so zeigt dies, daß man intensive Gefühle gerade verarbeitet.
- Erloschenes Herdfeuer wird in alten Traumbüchern als Warnung vor familiären Problemen oder Krankheiten verstanden.
- Erlischt das Traumfeuer, so könnte das auf die Vereitelung, das Auslöschen mancher unserer Pläne hinweisen.
- Ein erloschenes Feuer kann sich auf die Gesundheit beziehen, die vielleicht durch eine drohende Krankheit gefährdet ist,- auch erloschene Gefühle und Hoffnungen oder die Tilgung einer Schuld können darin zum Ausdruck kommen.
- Träume von Ernten in Flammen wurden traditionell als Zeichen einer drohenden Hungersnot oder eines Todes gedeutet. In einem modernen, und besonders einem städtischen Zusammenhang können solche Träume bedeuten, daß magere Zeiten bevorstehen.
- Ein Bergfeuer steht wie ein Leuchtfeuer für eine öffentliche Kundgebung. Es ist ziemlich sicher ein Symbol für Kommunikation. Welche Botschaft muß man mitteilen
? Könnte andererseits jemand versuchen einem gewaltsam mit einer Botschaft die man ablehnt zu beeindrucken?
- Wenn im Traum Feuer und Wasser miteinander in Verbindung stehen ist der Bezug fast immer ein emotionaler: z.B. könnte das Löschen von Feuer mit Wasser bedeuten, daß physische Energie durch kühles Denken gebändigt wird.
- Männer träumen manchmal davon, daß sie Feuer mit dem Urin- Strahl löschen und dies läßt häufig auf Ablehnung einer Botschaft, oder der Ansichten bzw. Moralbegriffe einer anderen Person schließen. Diese Methode, die Verbreitung einer Nachricht zu verhindern, wirkt im Traum gewalttätig und taktlos.
Außerdem muß im Einzelfall noch die Symbolik der Asche berücksichtigt werden, die zusammen mit dem Feuer anzeigen kann, daß man geläutert und zufrieden aus einem Erfahrungs- und Reifungsprozeß hervorgeht.
Spirituell:
Auf dieser Ebene symbolisiert eine Feuertaufe ein neues Bewußtsein spiritueller Macht und Transformation.
Artemidoros:
Hierbei ist es zweckmäßig zweierlei zu unterscheiden, erstens das himmlische und göttliche, zweitens das irdische und dasjenige, welches man im täglichen Leben gebraucht. Bei der Auslegung des himmlischen Feuers hat man folgendermaßen zu verfahren: Ein strahlendes, reines und kleines Feuer am Himmel zu schauen bedeutet eine Drohung von seitens Mächtiger, ein großes, unermeßliches aber prophezeit das Herannahen von Feinden, Unfruchtbarkeit und Hungersnot (nach parallelen zur babylonischen Astrologie). Wo sich das Feuer zeigt oder aus welcher Richtung es kommt, ob von Norden oder Süden, von Westen oder Osten, von dorther werden die Feinde heranrücken oder in jenen Gebieten wird Unfruchtbarkeit herrschen. Am allerschlimmsten ist es, wenn man Feuer auf die Erde niederstürzen sieht. Dasselbe bedeuten brennende Fackeln am Himmel. Alle diese Erscheinungen beschwören über das Haupt des Träumenden Gefahr herauf. Denn wie der Himmel (überirdische) das Weltall überragt, so der Kopf den ganzen Körper. Schaut man das im Alltag verwendete Feuer mit kleiner und reiner Flamme brennen, so ist es, wie Phemonoe (sie soll die älteste Prophetin des delphischen Orakel gewesen sein) sagt, von Segen, lodert es aber gewaltig und ungezügelt, zeigt es Unheil an. Am besten ist es, das Herdfeuer leuchten und rein zusehen. Es bedeutet großen Wohlstand,- denn wo keine Mahlzeiten zubereitet werden, kann man kein Feuer auf dem Herd sehen. Erlischt es, droht bittere Armut, und ist jemand im Haus krank, kündigt es dem Betreffenden den Tod an. Günstig ist es, besonders für junge Leute, zu träumen, nachts brennende Fackel zu tragen,- es bedeutet für gewöhnlich angenehme Liebesabenteuer und erfolgreiche Unternehmungen, weil man das, was einem vor den Füßen ist, sehen kann. Dagegen ist es für Leute, die im Dunkel bleiben wollen, von Übel, einen anderen mit einer Fackel zu sehen. Das ätherische Feuer bringt allen Glück, besonders Kranken,- es ist ihnen ein Zeichen der Rettung, weil Verstorbene sich seiner nicht erfreuen.
Volkstümlich:
(arab. ) :
- Dem Feuer kommt eine ganz besondere Bedeutung zu,- es ist nämlich Symbol der Götter.
- Träumt jemand, sein Haus sei niedergebrannt, wird er vom Kaiser oder Landesfürsten gestraft werden.
- Haben seine Kleider Feuer gefangen, werden die Genannten sein Ansehen und seine Würde ruinieren.
- Sieht einer die Polster seines Bettes brennen, wird er seine Ehefrau oder seine Konkubinen verlieren.
- Ist eines seiner Glieder verbrannt, wird er in größte Not und Bedrängnis kommen, je nach der Bedeutung eines jeden Gliedes.
- Ißt jemand glühende Kohlen, wird er vom Kaiser oder einem Großen des Landes reiche Geschenke erhalten,- zündet er Kohlen in einem Gefäß an, wird er entsprechend der Feuersglut großen Herren dienen,- löscht er die Kohlen mit Wasser, wird er jenen übel mitspielen,- verehrt einer das Feuer fußfällig, wird er an hohe Herren eine Bitte richten und erhört werden,- sammelt er die Asche, wird er von ihnen ein kleines, bescheidenes Vermögen erhalten.
- Träumt der Kaiser, er zünde eine Fackel an und trage sie, prophezeit es ihm Ruhm, Siege und Untergang seiner Feinde, ein gemeiner Mann wird nach der Größe der Fackel Amt und Würde erlangen.
- Reicht der Kaiser anderen brennende Fackeln und kennt er die Betreffenden, wird er ihnen Ämter und Machtbefugnisse verleihen, sind sie ihm unbekannt, seinen Feinden Gnade gewähren. Läßt er viele Lichter und Fackeln im Tempel oder in seinem Palast anzünden, wird er nach der Zahl der Lichter die vornehmsten Herren zusammenrufen, um ihnen eine frohe geheime Botschaft zu verkünden, und sie alle beglücken,- erlöschen die Lichter gegen seinen Willen, wird er entsprechend der Finsternis von seinen Feinden hart bedrängt werden.
- Träumt einer, die Lampe des Hauses sei erloschen, wird der Hausherr sterben, auf den alle zu blicken pflegen,- zündet er die Lampe wieder an, wird ein anderer das Regiment im Haus übernehmen,- wird das Licht der Lampe so schwach, daß es fast erlischt, wird der Hausherr erkranken und verarmen.
- Füllt sich das Haus mit Rauch, wird der Hausherr je nach der Dichte und Schärfe des Rauches von der Obrigkeit gestraft werden,- ist der Rauch aber wohlriechend, wird er anderen mit sanften Worten seine Gewalt leihen, sich selbst aber einen guten Namen machen entsprechend dem Wohlgeruch und der Milde des Rauches.
- Träumt der Kaiser, er trage eine Fackel und sie erlösche, wird er in Bedrängnis kommen und nicht lange leben, ein gemeiner Mann wird seine Stellung verlieren und das Ziel seines Strebens nicht erreichen.
- Dünkt es einen, er trage Feuer in seinem Gewand, ohne daß es verbrenne, wird er Vertrauter des Kaisers werden und dessen Geheimnisse erfahren.
- Träumt jemand, wie das brennende Licht den Behälter in Brand steckt, wird der Hausherr Rang und Ansehen gewinnen, danach aber umkommen.
- Sieht der Kaiser die Säulen des Tempels oder seines Palastes brennen, prophezeit das die Herrschaft eines andern und den Tod der Würdenträger, die er eingesetzt hat,- steckt er selbst die Säulen in Brand, wird er selbst seine Würdenträger aus dem Weg räumen,- läßt er andere Säulen errichten, wird er andere Amtspersonen einsetzen.
- Wärmt sich jemand an einem Feuer, wird er sich einem Fürsten verpflichten und entsprechend der Erwärmung zu Wohlstand kommen,- Kälte bedeutet nämlich Armut.
- Träumt einem, seine Haare auf dem Kopf hätten Feuer gefangen, wird er sein Vermögen durch die Obrigkeit verlieren entsprechend dem Schaden, den das Feuer verursachte,- der Kaiser wird sein Volk in einem Krieg gegen Feinde verlieren entsprechend dem Verlust an Haaren.
- Träumt der Kaiser, sein Gefährt oder Kriegswagen sei in Brand geraten, wird er in seiner Würde gedemütigt werden,- ist der Sessel mitsamt seinem Wagen ein Raub der Flammen geworden, wird er ums Leben kommen,- ist nur der Sessel niedergebrannt, wird seine Gemahlin sterben. Träumt ihm, er fahre mit dem Wagen und die Räder fingen infolge der Reibung Feuer, wird er entsprechend der Stärke des Brandes erkranken,- plant er einen Feldzug, wird er ihn aufgeben.
- Alle Lichter, die ein Haus erleuchten, bedeuten für jedermann Glück, Ansehen und Gewalt,- erlöschen sie, das Gegenteil.
- oder Brandstätte sehen oder betreten: in Mißhelligkeiten geraten,-
- anzünden: du wirst nach langem Werben Liebe erringen,- man wird eine neue Freundschaft knüpfen,-
- legen: dein Tun ist gefährlich und bringt dich um den Erfolg,-
- hellbrennendes selbst anzünden: ohne es zu ahnen, von einer Person still geliebt werden,-
- hellbrennendes sehen: ungetrübte Freude,- die Schwierigkeiten hören auf,- Erfolg ,- Zeichen der Läuterung,-
- sehr großes ohne Rauch sehen: man sollte lernen, seine Leidenschaften zu zügeln,-
- mit sehr viel Rauch: ein unglückliches Mißverständnis,- böses Zeichen, enthält die Ahnung vom drohenden Unheil,-
- mit Rauch: Liebe mit Verdruß,- deine Absichten werden vereitelt,-
- auslöschen: durch die Verhältnisse gezwungen werden, sein Vorhaben aufzugeben,- eine Hoffnung zerrinnt,-
- hineinblasen: Uneinigkeit hervorrufen,-
- hineinfallen: ein schlimmer Unglücksfall,-
- durch Feuer Schaden leiden: Mißmut,-
- in deinem Herd oder Ofen sehen: Kindersegen,-
- erlöschendes Herdfeuer: es steht Armut und Not bevor,-
- stark loderndes Herdfeuer mit viel Rauch: Unheil oder ein Mißverständnis wird viel Ärger und gesellschaftliche Probleme mit sich bringen,-
- einen Feuerball am Himmel sehen: eine Feindschaft bringt schwere Sorgen,-
- vom Himmel fallen sehen: du mußt Unrecht erdulden,-
- über dasselbe weglaufen: Befreiung von einer drückenden Last.
(pers. ) :
- Eine Erläuterung dieses Bildes hängt weitgehend von den übrigen Zeichen ab, die im selben Traum auftreten. Allgemein gilt Feuer als Omen für Reinigung, Genesung und Entschlackung, doch ist mit unangenehmen Zufällen und/oder Schicksalsschlägen zu rechnen, wenn es zerstörerische Ausmaße annimmt. Prinzipiell will das Symbol den Träumenden dazu ermahnen, die ehernen Gesetze des Lebens nicht gering zu schätzen. Auf jeden Fall sollte der Träumende sich bewußt sein, daß er sich in einer Lebensphase befindet, wo er nicht vorsichtig genug sein kann. (Mann
+)
(europ.) :
- eines der wichtigsten Symbole,- es ist je nach Situation zerstörend, anregend, wärmend,- insofern gut oder beunruhigend,- Hausbrände sind immer zu beachten, weil ein Haus als Person zu betrachten ist,- oft Warntraum oder Liquidierung vergangener Dinge,-
- das Symbol der Häuslichkeit und des friedlichen Familienlebens,- auch: günstig, wenn man darin nicht verbrennt,-
- freudige Gefühle beim Anblick von Feuer: zeugen den Wunsch nach grenzenloser Hingabe,-
- Angst vor dem Feuer haben: bedeutet Angst vor der absoluten Hingabe,-
- für Seefahrer und Reisende: bringt anhaltenden Wohlstand,-
- große Feuersbrunst: bedeutet für Matrosen eine günstige und sichere Reise, für Literaten Erfolg und Auszeichnungen sowie unbegrenzten Erfolg für Geschäftsleute,-
- Feuererscheinungen: weisen hin auf Enthüllungen eines Verbrechens und auf Heilung eines Kranken,-
- im freien Felde machen oder sehen: man wird eine schöne Freundschaft schließen,-
- eines entzünden: viele angenehme Überraschungen erwarten Sie,- entfernte Freunde werden Sie besuchen,- verheißt treue Liebe,-
- hellbrennendes: bedeutet Freude und Liebe in der Familie,-
- ein großes Feuer ohne Rauch sehen: man sollte seine Leidenschaften etwas zügeln,-
- mit Rauch: kündigt Ärger und Unheil an,-
- kleines, das keinen Schaden anrichtet: unwichtige Neuigkeiten erwarten,-
- erlöschendes: bringt Trauer,-
- eines selbst auslöschen: eine Hoffnung wird zerstört,-
- um eines tanzen oder andere tanzen sehen: kündet einen fröhlichen Ausflug an,-
- in eines geraten: bringt großen Schaden,-
- in einem Verbrennungen erleiden: Verschlechterungen der Umstände,-
- im Ofen oder Herd sehen: Aussicht auf Kinder oder viel Freude durch solche,-
- im Ofen oder Herd auslöschen: bedeutet eine ernste Erkrankung,-
- aus der Luft fallen sehen: bedeutet Unannehmlichkeiten,-
- brennt das Zuhause: verheißt einen liebenden Partner, gehorsame Kinder und umsichtige Angestellte,-
- träumt ein Geschäftsmann, daß sein Geschäft brennt und er zusieht: im Geschäftsleben einen großen Durchbruch und einträgliche Gewinne haben,- bekämpft er das Feuer, ohne sich zu verbrennen: ist er über die Führung seines Geschäftes sehr besorgt,- sieht er die Ruinen seines Laden nach einem Feuer: bedeutet Unglück,- er will bereits seine Bemühungen, ein großes Vermögen und ausgezeichnete Geschäftsergebnisse zu erzielen, aufgeben, als unvorhergesehenes Glück eintritt.
(ind. ) :
- Auch das Feuer bezeichnet mancherlei Personen.
- Träumt jemand, ein Ort, Feld oder Haus brenne infolge einer Feuersbrunst vollständig nieder, werden der Herr des Hauses und die Ortsbewohner durch Krieg oder schwere Krankheit ums Leben kommen,- brennt das Feuer ohne Flamme und vernichtet es nicht alles, sondern nur Teile, wird das Unglück geringer sein.
- Träumt dies der Kaiser oder ein Gebieter, wird das Unheil Staat und Volk treffen.
- Verbrennen die eigenen Kleider, droht denjenigen Personen Verderben, die durch das jeweilige Kleidungsstück, wie dargelegt, bezeichnet werden,- träumt jemand, eines seiner Glieder verbrenne, so wird das Unglück diejenigen Personen treffen, die durch das betreffende Glied, bedeutet werden.
- Verzehrt einer glühende Kohlen ohne Rauch und Flamme, wird er so viel Gold von Waisen erlangen, wie er Kohlen verzehrte.
- Findet, hat oder hütet einer glühende Kohlen ohne Flamme und Rauch, wird er entsprechend viel Gold bekommen.
- Wird jemand von Flammen ergriffen, aber nicht vernichtet, wird er nach dem Maß der züngelnden Flammen von einem Schurken verklagt werden,- ist er aber ein Raub der Flammen geworden, wird er vom Landesfürsten gestraft werden oder im Krieg gegen Feinde umkommen oder von der schweren Bubonenkrankheit oder sonst einem Leiden heimgesucht werden,- hat ihn aber ein Feuer ohne Flammen verbrannt, wird er mit einer Geldstrafe belegt werden.
- Nimmt einer Asche oder Aschenlauge auf, wird er falsches Zeugnis geben oder andere verleumden.
- Fängt einer an einem Ofen oder Backofen Feuer, wird er von einem großen Herrn, der ein Wohltäter des Volkes ist, gestraft werden.
- Träumt einer, er mache Feuer unter einem Topf, wird er mit dem Hausvater, in dessen Haus er dieses Gesicht schaute, handgreiflich in Streit geraten,- dieser Traum wird deshalb so gedeutet, weil die Augen aller Hausgenossen auf den Topf gerichtet sind. Feuert er mit Holz an, wird er einen Wortstreit mit dem Hausherrn austragen. Wärmt einer zum Essen Brot oder Speisen auf dem Feuer, wird er unter der Gewalt eines anderen sein Brot verzehren oder mit Furcht und Zittern sich nähren.
- Hält jemand eine brennende Fackel in Händen, wird er Gewalt bekommen entsprechend der lodernden Fackel,- entzünden auch andere Feuer an der Fackel, wird er ihnen Anteil an der Macht gewähren.
- Jedes Feuer, das ohne Rauch und Flamme ist, bedeutet unrechtmäßig erworbenes Gold, solches mit Flamme und Rauch Gewalt, Krieg und Krankheit, wie oben gesagt ist.
- Tappt einer im Dunkeln umher und zündet eine Fackel an, um sich zurechtzufinden, wird er, falls er wieder sehen kann, sich mit aller Kraft bemühen, Freude und Gewalt zu erlangen und solches auch zuwege bringen, sofern er die Fackel entzündete,- ist dies nicht der Fall, wird das Gegenteil eintreten. Träumt dies der Kaiser, wird er alles daransetzen, größeren Ruhm zu erlangen, und
[sein Ziel auch erreichen,- ein Mönch wird nach diesem Traum] in seinem Glauben erstarken.
- Spendet jemand einem anderen Licht, wird er ihn ehren und rühmen.
- Zündet einer ein Feuer an, um sich zu wärmen, und wärmt er sich daran, wird er an den Landesfürsten ein Bittgesuch richten und so viel Unterstützung finden, wie er sich gewärmt hat,- denn Kälte bedeutet allgemein Armut,- macht er aber ein Feuer, um Fleisch zu braten, und brät er es, wird er es darauf anlegen, Leute zu verklagen und hinter Gitter zu bringen entsprechend seinem Hantieren beim Braten,- ißt er das Gebratene, wird er vor aller Augen Sünde und Schande auf sich laden, aber auch sich bereichern entsprechend der Menge, die er verzehrte, und geplagt werden.
- Keinesfalls kann man einen Feuerbrand günstig auslegen, ausgenommen, es handele sich um einen Kaufmann,- träumt er nämlich, sein Geschäft oder der Ort, wo es sich befindet, sei niedergebrannt, prophezeit es seinem Unternehmen glänzende Zeiten und rasches Wachstum, freilich verbunden mit Furcht und Spott.
- im Ofen: deine Kinder sind nicht unter bester Aufsicht,-
- auslöschen: du wirst dir selbst Schaden zufügen,-
- dabei Schaden erleiden: du bist mißmutig,-
- hell brennen sehen: du wirst geliebt,-
- im Herd: deine Kinder müssen besser erzogen werden.
(Siehe auch 'Asche', 'Blitz', 'Brand', 'Donnervogel', 'Flammen', 'Freudenfeuer', 'Glut', 'Haus', 'Hausbrand', 'Kerze', 'Licht', 'Schüren')
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