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Fuchs

Assoziation: - Klugheit,- List. Fragestellung: - Wo vertraue ich mir, und wo bin ich mißtrauisch gegen mich selbst?

Medizinrad:

Schlüsselworte: Überlebenskünstler,- listig,- schlau,- verschmitzt,- anpassungsfähig,- unsichtbar, wenn er es will,- widersprüchlich,- Erfindungsreichtum. Beschreibung: Der Fuchs, wie der Kojote und das Opossum ein Überlebenskünstler, ist heute sogar mitunter in den Parkanlagen großer Städte anzutreffen. Ihm eilt der Ruf voraus, schlau, verschlagen und listig zu sein. In Wahrheit hat der Fuchs einfach die Fähigkeit, sich so gut anzupassen, daß er sich nicht sehen lassen muß, wenn er es nicht will. Füchse sind nacht- beziehungsweise dämmerungsaktive Tiere, die dem Menschen nach Möglichkeit aus dem Weg gehen. Sie sind zwar Allesfresser, bevorzugen jedoch kleine Nagetiere. Möglicherweise ist der Fuchs auch eher vorsichtig als listig, da er es gelernt hat, insbesondere vor Menschen auf der Hut zu sein. Allgemeine Bedeutung: Der listige und schlaue Aspekt deiner Natur,- die anpassungsfähige Seite deiner Persönlichkeit,- der Überlebenskünstler,- bewußtes Wissen von deiner Sichtbarkeit,- Wissen um deinen Erfindungsreichtum. Assoziation: »Fuchs, du hast die Gans gestohlen ...«,- List,- Schläue. Transzendente Bedeutung: Von ihm träumen ist entweder eine Lektion in Unsichtbarkeit oder eine in anderer spiritueller Arbeit.

Psychologisch:

Fuchs steht für Klugheit, die mit Hinterlist gepaart ist und oft für den falschen Freund oder die listige Schläue, mit der man selbst gern das Ziel seiner Wünsche erreichen möchte, wobei auch sexuelle Neigungen gemeint sein können. Wer einen Fuchs fängt, hat sich und sein Temperament in der Gewalt, und man wird ihm so schnell nichts anhaben. Dem Fuchs werden Intelligenz und Schlauheit zugesprochen, ehemals auch magische Kräfte. In Japan und China galt die goldhaarige Füchsin als heiliges Tier. Durch die rote Farbe seines Felles wurde der Fuchs mit dem Feuer in Verbindung gesetzt. Im christlichen Mittelalter dagegen galten rothaarige Frauen als Hexen, der Fuchs als Hexentier. Im Traum wird diese Doppeldeutigkeit von einerseits heiligem und andererseits Hexentier verkörpert. Der Fuchs steht hier als Bild für die Zweischneidigkeit einer sexuellen Problematik. Man muß das Symbol nach den Begleitumständen individuell deuten, zum Beispiel:
  • Fuchs sehen kann vor der Hinterlist und Gefahr anderer warnen, die man vielleicht noch nicht erkannt hat. So ein Traum kann einem darauf Hinweisen, daß man auf der Hut sein sollte.
  • Das schlaue Wesen des Fuchses kann genau diesen schlauen Aspekt des eigenen Charakters darstellen. Der Traum kann eine Warnung sein, im Umgang mit anderen offener zu werden, aber auch umsichtiger.
  • Ein Fuchs in der eigenen häuslichen Umgebung kann Schwierigkeiten in einer Beziehung anzeigen. Ein Fuchs, den man von weitem sieht, kann auf ein Vertrauensbruch hinweisen.
  • Zahmer Fuchs warnt noch mehr vor falschen Freunden, die sich einschmeicheln, um einen zu schaden.
  • Begegnet der Träumer zwei oder mehreren Füchsen, sollte er bestimmten Leuten in seiner Umgebung Mißtrauen entgegenbringen.
  • Der Fuchs als Überträger der Tollwut kann auch die Angst vor einer Krankheit widerspiegeln.
  • Ein Traum von Fuchswelpen soll die Wärme und Gemütlichkeit des Heims darstellen.
  • Der Traum von Reitern, die einen Fuchs jagen, kann eine bevorstehende gesellschaftliche Verpflichtung ankündigen oder einen erfreulichen Austausch mit anderen.
  • Das Jagen, Fangen oder Töten eines Fuchses im Traum kann Pläne andeuten, diejenigen zu überlisten, die sich gegen einem verschworen haben.
  • Fuchs fangen verspricht, daß man eine Hinterlist aufdecken und erfolgreich abwehren wird.
  • Fuchs erlegen zeigt an, daß man über einen Gegner trotz dessen Schläue doch triumphieren wird, wenn man sich rechtzeitig gegen ihn wehrt.
  • Nach Artemidoros ist man übler Nachrede ausgesetzt, wenn man Meister Reineke im Traum sieht.

Spirituell:

Er gilt wie andere rothaarige Tiere als Symbol der List.

Artemidoros:

Der Fuchs bedeutet das selbe wie der Wolf, einen gewalttätigen, räuberischen, schurkischen Feind, mit dem Unterschied, daß er nicht offen angreifende Feinde bezeichnet, sondern solche, die einem heimlich zu Leibe rücken,- meistenteils bezeichnet er Frauen, die Arges im Schilde führen.

Volkstümlich:

(arab. ) :

  • Kämpft einer im Traum mit einem Fuchs, wird er mit einem verschlagenen Angehörigen in Streit geraten.
  • Dünkt es ihn, der Fuchs habe ihn mit seinen Klauen verletzt, wird er von dem Angehörigen entsprechend der Verletzung Kummer und Sorgen zu erwarten haben.
  • Tötet er das Tier, wird er jenen außer Gefecht setzen.
  • Erblickt jemand einen Fuchs von weitem, wird er an der Ruhr und an Blähungen erkranken.
  • Träumt jemand, ein Fuchs blicke ihn an, werden Dämonen ihm eine Krankheit auf den Hals schicken.
  • Spielt einer im Traum mit einem Fuchs oder bringt er ein zahmes Tier in sein Haus, wird er sich in ein übles Weib verlieben und von ihr verzaubert werden.
  • Trinkt jemand Fuchsmilch, wird er gesunden, wenn er krank ist, hat er Sorgen, diese abschütteln.
  • Träumt einer, er laufe auf einen Fuchs zu, dieser lasse sich aber durch seine Beschwörungen nicht einholen, wird er ertappt und als Lügenbold befunden werden.
  • Träumt der Kaiser, er stoße auf der Jagd oder auf der Reise auf einen Fuchs, wird er einem gerissenen Kerl und Umhertreiber begegnen,- tötet er den Fuchs, wird jener in Lebensgefahr geraten.
  • Ebenso werden Wolfspanther und Wiese gedeutet, aber in geringerem und schwächerem Maß.
  • sehen: ein arglistiger Feind verfolgt dich,-
  • mehrere sehen oder ihnen gegenüberstehen: man ist von Mißtrauen gegenüber seinen Freunden erfüllt,-
  • laufen sehen: man will dich überlisten, sei vorsichtig,-
  • jagen: deine Widersacher werden dich meiden,- eine bestehende Freundschaft kann sich bewähren,-
  • Fuchsfalle: Du hast alles bedacht und es kann dir kein Schaden entstehen. Deine Feinde ziehen sich zurück.
  • fangen: du wirst falsche Freunde kennenlernen und entlarven,-
  • töten: du wirst Herr eines gefährlichen Feindes,- eine unangenehme Angelegenheit wird ihr Ende finden,-
  • Fuchsbau sehen: betritt das Haus deines gefährlichsten Feindes nicht,- auch: Der Gegner zeigt sich noch nicht, aber er lauert auf deine schwache Stunde. Vorsicht!
  • Fuchspelz sehen: Reichtum und Glück in der Liebe,-
  • Fuchspelz tragen oder tragen sehen: sorgenvolle Tage stehen dir bevor,-
  • Fuchseisen: hüte dich vor den Fallstricken deiner Neider.

(europ.) :

  • Symbol für den sexuellen Willen, auf etwas Jagd zu machen, das zur Vorsicht mahnen sollte,-
  • sehen: man wird einen Heuchler entlarven,- ein Feind oder Rivale im eigenen Bekanntenkreis,- man hegt Mißtrauen gegen Freunden,-
  • einen zahmen sehen: deutet auf einen falschen Freund oder treulose Dienstboten hin,-
  • laufen sehen: Vorsicht! Jemand will einem überlisten,-
  • jagen: man wird eine Frau überlisten oder von einer solchen überlistet werden,- auch: man läßt sich auf zweifelhafte Spekulationen und riskante Liebschaften ein,-
  • in den eigenen Hof eindringen sehen: sich vor neidischen Freunden hüten, die einen in Verruf bringen wollen,-
  • töten: du wirst dich selbständig machen,- jedes Vorhaben erfolgreich abschließen können,-
  • fangen: du wirst einen falschen Freund entlarven,- man wird ein geheimes Komplott entdecken,-
  • Fuchspelz tragen: man wird von jemanden an der Nase herumgeführt werden,- zeigt Spott an, der uns nachgerufen werden wird,-
  • Fuchsschwanz sehen: Ränke werden geschmiedet,- warnt vor Schläue und List anderer Menschen.

(ind. ) :

  • sehen: du wirst einen falschen Freund entlarven,- ein falsches Weib wird dich überlisten,-
  • töten: du wirst etwas Unangenehmes abschütteln.
(Siehe auch 'Tiere')

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