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Unkraut

Assoziation: - unkontrollierte Vermehrung,- unerwünschtes Wachstum. Fragestellung: - Was hege und pflege ich?

Allgemein:

Unkraut siedelt sich bevorzugt auf Ödland an, ein Umstand, der sich in der Traumsymbolik widerspiegelt. Folglich steht Unkraut im Traum für unangebrachtes Vertrauen, falsch eingesetzte Energie oder auch törichte Versuche, zum Erfolg zu gelangen. Es trägt nicht entscheidendes zum Leben des Träumenden bei und kann, wenn man es nicht eindämmt, sein gesundes und positives Wachstum hemmen. Wenn er im Traum Unkraut jätet, kann dies seine Erkenntnis zum Ausdruck bringen, daß man erst Raum für neues Wachstum schaffen muß, indem man sein Leben von Unwesentlichem befreit. Unkraut weist oft auf Triebe, Leidenschaften und Begierden hin, die 'ins Kraut schießen', wenn man sie nicht besser beherrscht. Jätet man Unkraut, wird man Mißerfolge und andere Schwierigkeiten durch eigenes Bemühen verhindern können.

Psychologisch:

Wenn es in der Traumlandschaft wuchert, läßt es uns verzagen: Es zeigt auf, daß wir unseren Wert leicht überschätzen, daß wir erst das Unkraut im eigenen Garten jäten müssen, bevor wir an anderen Kritik üben. Haltungen und Sichtweisen, die den Träumenden daran hindern, voranzukommen, wie auch alte Verhaltensmuster manifestieren sich im Traum häufig als Unkraut. Der Träumende muß herausfinden, welche dieser Kräuter für ihn dennoch von Wert sind - welche also kompostiert, somit umgewandelt und von neuem eingesetzt werden können, um positives Wachstum zu fördern - und welche tatsächlich ausgemerzt werden müssen. Oft haben wildgewachsene Pflanzen auch heilende Eigenschaften, die sich, wenn sie richtig genutzt werden, positiv auf das Leben des Träumenden auswirken. Wenn dieses Unkraut das Wachstum von Nutzpflanzen hinderte - könnten es lästige oder stachelige Freunde oder Kollegen sein.

Spirituell:

Auf der spirituellen Ebene symbolisiert Unkraut im Traum, da es lästig und schwer auszumerzen ist, spirituelle Schwierigkeiten, wie zum Beispiel Trägheit.

Volkstümlich:

(arab. ) :

  • sehen: du solltest Ordnung machen.
  • säen: mit Verlusten und Hindernissen ist zu rechnen,-
  • jäten: man mag ganz beruhigt sein, denn es gelingt einem, eine verfahrene Angelegenheit wieder in Ordnung zu bringen. Man sollte aber seine Zeit nicht mit Kleinigkeiten vergeuden, sondern auf das Wesentliche bedacht sein.

(europ.) :

  • Warntraum,- Vorsicht vor der Umgebung,-
  • sehen: läßt Verluste befürchten,- bringt die Bekanntschaft mit einem Nichtsnutz,-
  • beseitigen: ist ein Zeichen für viele Hindernisse, die sich dir entgegenstellen werden,- eine verfahrene Situation kann man bald wieder in Ordnung bringen, man beachte nur das Wesentliche,-
  • ausreißen: man wird sein Einkommen verbessern,- Glück und Fortkommen.

(ind. ) :

  • sehen: Hindernisse stehen dir im Wege.
(Siehe auch 'Moos')

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