Wal (Meeressäugetier)
Assoziation: - Macht des Unbewußten,- Wahrheit und Stärke des inneren Seins.
Fragestellung: - Welche große Wahrheit bin ich zu akzeptieren bereit?
Medizinrad:
Schlüsselworte: Uralt,- massig,- kraftvoll,- stark,- langlebig,- in Harmonie mit der Umwelt,- Erfahrung,- westlicher Seelenpfad.
Beschreibung: Der Wal, im Medizinrad mit der äußeren Position des westlichen Seelenpfads und mit der Erfahrung verbunden, ist der größte Bewohner der Meere, der Atemluft benötigt, sein Jungen säugt und weltweit verbreitet vorkommt. Die Ordnung Waltiere zerfällt in zwei Unterordnungen: in die Bartenwale, die zahnlos sind und mit kulissenartig hintereinander vom Gaumen herabhängenden Hornplatten ihre Nahrung aus dem Wasser herausfiltern, und in die Zahnwale, zu denen auch Schwertwale, Delphine und Tümmler gehören. Wale sind heute noch immer in Gefahr, weil manche Länder, obwohl viele Arten schon kurz vor der Ausrottung stehen, sich nicht zu einem Jagdverbot entschließen können. Manche erdverbundene Stämme glauben, daß Wale mit dem Menschen zu kommunizieren vermögen und daß eine ihrer Botschaften von uns verlangt, in eine harmonischere Beziehung zur gesamten Schöpfung zurückzufinden. Andere glauben, daß Wale übersinnliche Fähigkeiten besitzen und direkt mit dem Menschen in Kontakt zu treten imstand sind.
Allgemeine Bedeutung:
Deine Verbindung zu allem auf der Erde und im Wasser, was alt ist,- wie altes Wissen mit dem alltäglichen Gefühlsleben verflochten ist,- nach größerer Harmonie mit der Umwelt strebend,- deine eigene Kraft oder Macht.
Assoziation: Friedliche Riesen der Meere.
Transzendente Bedeutung: Eine direkte Botschaft darüber, wie du Mutter Erde als Ganzes und insbesondere die Gewässer der Erde heilen kannst.
Psychologisch:
Einen Wal zu sehen oder von einem verschluckt zu werden warnt davor, daß sich in Ihrem Unbewußten eine große Gefahr verbirgt. Um ihre negativen Auswirkungen abzuwenden, müssen Sie sie unbedingt ans Tageslicht bringen. Das Symbol warnt außerdem vor ein Selbstbewußtsein, daß ein Übermaß annehmen könnte.
Volkstümlich:
(arab. ) :
- frei im Meer sehen: in nächster Zeit mit einem hohen Gewinn rechnen dürfen,- es gelingt dir ein großes Geschäft,- (11,- 19)
- gefangen sehen: unglückliche Zufälle werden dich in Gram und Kummer stürzen.
(europ.) :
- große Überraschung, die viel Freude hervorrufen wird,- Riesentier wie Elefant, aber unbeweglicher und somit ungefährlicher,- erwachendes Selbstbewußtsein kann Übermaße annehmen,-
- sehen: man wird sich um eine Sache unnötig ängstigen oder Gedanken machen,- man wird ein lohnendes Geschäft bald erfolgreich abschließen können,- auch: Ein guter Freund läßt einem nicht im Stich. Mit seiner Hilfe wird es einem bald wieder gut gehen.
- auf ein Schiff zuschwimmen sehen: man fühlt sich zwischen Pflichten hin und her gerissen und könnte sein Hab und Gut verlieren,-
- ein Schiff zum kentern bringend: man gerät in ein Strudel der Wirrungen und Irrungen,-
- ein Kraftloser: es fällt einem leicht, zwischen Pflicht und Neigung zu entscheiden.
(ind. ) :
- sehen: Hindernisse, die du mit Energie überwinden mußt,-
- fangen: deine Geschäfte werden mit der Zeit immer besser, nur nicht den Mut verlieren.
(Siehe auch 'Delphin', 'Tiere')
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