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Fackel

Psychologisch:

Die Fackel des Selbstvertrauens ist nicht nur für den Träumenden selbst, sondern auch für andere Menschen wirksam. Von der Selbsterkenntnis des Träumenden und von seiner Sehnsucht nach Entwicklung können auch Personen in seinem Umkreis profitieren, indem sie ihn beispielsweise als Führer auf ihrem Weg annehmen. Fackel zeigt den Versuch an, Situationen, Zusammenhänge oder Menschen besser zu verstehen, gleichsam das Dunkel zu erhellen, in dem sie bisher verborgen sind. Damit sind oft Veränderungen des weiteren Lebens, der eigenen Pläne und Ziele verbunden, die auf der besseren Einsicht beruhen. Sie ist auch archetypisches Zeichen für die Ehe,- denn zu Urzeiten entzündete man nach der Hochzeit den ehelichen Herd mit einer Fackel. Im Traum läßt sie das Feuer der Liebe und des Erfolges brennen oder verlöschen, sie kann mit anderen Worten unser Leben erhellen oder ins Dunkel hinabgleiten lassen. Die Fackel ist also im positiven wie im negativen Sinn Teil der psychischen Energie. Folgende Begleitumstände im Traum können die Genaue Deutung wesentlich erleichtern:
  • Fackel sehen deutet auf eine Aufklärung, Erkenntnis oder Einsicht hin, die desto wichtiger ist, je heller die Fackel leuchtet.
  • Fackel tragen weist darauf hin, daß man von einer Person geliebt wird, die man bisher noch nicht bemerkt hat.
  • Erloschene Fackel zeigt oft an, daß man Pläne und Hoffnungen aufgeben muß, weil sie sich nicht erfüllen lassen.
  • Fackeln, die vom Himmel fallen, kündigen Kummer und Not in der nächsten Zeit an.
  • Fackelzug soll nach alten Traumsymbolen mehr Ehre und Ansehen verheißen.

Spirituell:

Die Symbolik der Fackel weist auf Sieg und Freude, Freiheit und Erlösung hin. Auf dieser Ebene kann die Fackel im Traum auch ein Hinweis darauf sein, daß der Träumende spirituelle Anleitung und Führung braucht.

Artemidoros:

Günstig ist es, besonders für junge Leute, zu träumen, nachts brennende Fackeln zu tragen,- es bedeutet für gewöhnlich angenehme Liebesabenteuer und erfolgreiche Unternehmungen, weil man das, was einem vor den Füßen ist, sehen kann. Dagegen ist es für Leute, die im Dunkel bleiben wollen, von Übel, einen anderen mit einer Fackel zu sehen. Es träumte jemand, sein Sklave, den er mehr als alle anderen schätzte, sei zu einer Fackel geworden. Der Mann erblindete und mußte sich von eben jenem Sklaven führen lassen, und auf diese Weise schaute er gewissermaßen durch jenes das Licht. Es träumte einer, es gelinge ihm nicht, Fackeln an seinem häuslichen Herd anzuzünden und zünde sie deswegen am himmlischen Feuer an. Er wurde ans Kreuz geschlagen und erglühte auf diese Weise im himmlischen Feuer.

Volkstümlich:

(arab. ) :

  • sehen: stille Liebe hegen,-
  • ruhig und hell brennen: die Liebe wird lange währen,-
  • hell und dauerhaft brennend: langes Leben steht dir bevor,-
  • erlöschen sehen: Todesfall im Bekanntenkreis,- auch: die Liebe wird baldiges ein Ende nehmen,-
  • selbst auslöschen: deine heimliche Liebe wird verraten werden,-
  • weithin leuchtend: du wirst eine Aufklärung erhalten,-
  • tragen oder halten: du hast Erfolg im Beruf und in der Liebe.

(europ.) :

  • Änderung im Wesen ist wahrscheinlich,- man wird das Licht der Vernunft gegenüber den Schwierigkeiten hochhalten und seinen Weg herausfinden. Man entscheide mit Verstand und höre nicht auf Gefühle.
  • sehen: ein Zeichen der Liebe,- man wird ein Geheimnis erfahren,- auch: verspricht angenehme Erlebnisse und gute Geschäfte,-
  • leuchten sehen: man wird Klarheit in eine dunkle Sache bringen,-
  • tragen: nahe Verlobung,- für Verlobte nahe Vermählung,- man wird geliebt,- auch: Erfolg bei komplizierten Geschäften,-
  • auslöschen: bringt die Zerstörung eines angenehmen Verhältnisses,-
  • verlöschende Fackeln können als Enttäuschung, Trennung oder gar Trauer gedeutet werden,- Mißerfolg und Leid,-
  • erloschene sehen: unerreichbare Hoffnungen und unerfüllte Wünsche,- Hinweis auf ein Todesfall in der Umgebung,-
  • Indianertanz mit Fackeln sehen: man wird im Ausland viel Glück haben,-
  • brennende am hellen Tage sehen: man wird etwas erreichen, auf das man bereits verzichtet hatte,-
  • vom Himmel fallen sehen: man wird schlechte Nachrichten bekommen.

(ind. ) :

  • tragen: du wirst geliebt und weißt es nicht,-
  • sehen: in einer für dich wichtigen Sache wirst du eine Aufklärung erhalten,-
  • vom Himmel fallen sehen: Leid und Schmerz.
(Siehe auch 'Fackelzug', 'Feuer')

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