Pfau
Assoziation: - Stolz und Eitelkeit,- Zurschaustellung.
Fragestellung: - Was möchte ich sehen lassen oder bewundert wissen?
Allgemein:
Pfau deutet darauf hin, daß man vor anderen glänzen will,- das kann zu Ansehen und Ehre führen, wenn dahinter eine echte Leistung steht, aber auch als Geltungssucht und Angeberei entlarvt werden.
Psychologisch:
Der Pfau gilt als klassisches Wiedergeburtssymbol. In der Antike war der Pfau der Vogel Phönix, der nach dem Mythos fünfhundert Jahre lebt, dann verbrennt und aus seiner eigenen Asche wiedergeboren wird. Im Traum hat er dieselbe Bedeutung und ist daher ein positives Traumsymbol. Wer einen Pfau im Traum sieht, ist beglückt über die bunte Vielfalt des Lebens, kann Gegensätze ausgleichen und zu seelischer Übereinstimmung mit nahestehenden Personen kommen.
Spirituell:
Er ist ein Sonnenzeichen durch sein Rad, doch auch Symbol der Eitelkeit.
Artemidoros:
Die schönen und reizenden Tiere, wie der Pfau, bezeichnen Stutzer.
Volkstümlich:
(arab. ) :
- Findet einer im Traum einen Pfau, wird er großen Reichtum, ein hohes Amt und eine bildhübsche Frau gewinnen.
- Träumt jemand, er habe einen zahmen Pfau in seinem Haus, wird er eine Frau mit Vermögen heiraten und einen Sohn zeugen, der großes Ansehen genießen wird, weil das Gefieder des Vogels goldglänzend ist.
- Ißt einer Pfauenfleisch, wird er vom Kaiser oder einem Großen Vermögen erwerben,- häufig bedeutet der Pfau einen nicht gar so mächtigen König wegen seines schmucken, schönen Gefieders und der Krone auf dem Kopf.
- Ißt einer das Fleisch eines weiblichen Pfaus, wird er von einer angesehenen Dame reiche Mittel erlangen.
- Träumt jemand, sein Pfau sei verendet oder umgekommen, wird er in Trübsal und Armut fallen, auch wird ein anderer sein Amt bekommen,- ist der Pfau ein Weibchen, wird das Unglück entsprechend seine Frau treffen.
- vertraue der Zukunft, aber nicht deiner Eitelkeit,-
- schreien hören: schenke bösen Einflüsterungen kein Gehör,-
- im Käfig sehen: man wird bald die Möglichkeit haben, einen Lebenspartner zu finden, der vermögend ist,-
- ein Rad schlagen sehen: finanzielle Verhältnisse werden sich erheblich verbessern,- auch: man wird dich bewundern und lieben,- auch: hüte dich vor Selbstdarstellung und Überheblichkeit.
(pers. ) :
- Kein gutes Omen: Es warnt vor Verlust an Ansehen wie auch Vermögen und sozialer Stellung - Ursache dafür sind Eitelkeit und Selbstüberschätzung. Der Träumende sollte dieses Signal zum Anlaß nehmen, über seine Lebensart und seinen weiteren Weg nachzudenken. Und er sollte keinen Schuldigen, sondern eine Lösung suchen. (Mann
+)
(europ.) :
- ein dem Feuer nahestehendes Ursymbol,- Suche nach einem neuen Weg, der besseren Erfolg versprechen könnte als der bisherige,- auch: hinter einer glänzenden Fassade von Äußerlichkeiten wie Vergnügungen und Luxus verbirgt sich echtes Elend,-
- einen sehen: verheißt Vorwärtskommen im Geschäft sowie Erlangung einer schönen reichen Frau die eine gewisse Rolle spielen wird, aber ihren Ehrgeiz und Egoismus hinter einer charmanten Liebenswürdigkeit zu verbergen versteht,- warnt vor übereilter Heirat,- auch: man hätte eine bessere Wirkung auf seine Mitmenschen, wenn man nicht so eitel und überheblich auftreten würde,-
- schreien hören: man wird eine verlockende Aufforderung oder Einladung erhalten, wobei aber ebenfalls Vorsicht geboten ist,-
- beim Anblick grauenhaft schrill schreien hören: man muß sich vor einer nach außen hin sehr gepflegten Person in acht nehmen,-
- mehrere Pfauen sehen: man wird mit hochstehenden Personen in Verkehr kommen,-
- ein Rad schlagen sehen: die Selbstdarstellung und Überheblichkeit ist zwar grandios, doch manchmal äußerst lächerlich,-
- Pfauenfeder: bedeutet Eitelkeit,-
- Träumt eine Frau davon, Pfauenfedern zu besitzen,- könnte sie sich in der Einschätzung eines Mannes sehr täuschen.
(ind. ) :
- sehen: du wirst zu hohen Ehren kommen,-
- schreien hören: du wirst Scherereien haben,-
- radschlagen sehen: du wirst in vorteilhafte Verhältnisse kommen.
(Siehe auch 'Feuer', 'Tiere', 'Vögel')
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