Der Traumdeuter.ch

Welche Bedeutung hatte mein Traum?
 Über 9.000 Begriffe helfen Ihnen die Traumsymbole zu analysieren.
 

Zurück zur Startseite | Zurück zur vorherigen Seite

Geben Sie hier EINEN Suchbegriff ein:
 
A |  B |  C |  D |  E |  F |  G |  H |  I |  J |  K |  L |  M |  N |  O |  P |  Q |  R |  S |  T |  U |  V |  W |  X |  Y |  Z

Wind

Assoziation: - Anregung,- sensorische Überreizung. Fragestellung: - Wo in meinem Leben suche ich nach Anregung? Wo fühle ich mich überfordert?

Allgemein:

Als Traumbild symbolisiert Wind den Intellekt. Die Deutung des Traums hängt vor allem von der Kraft des Windes ab. So suggeriert eine sanfte Brise Leichtigkeit und Vergnügen. Eine Vorstellung oder ein Plan regen den Träumenden zur Aktivität an. Ein Sturm könnte wiederum für ein Prinzip stehen, für welches der Träumende leidenschaftlich eintritt, während ein Nordwind vielleicht für die Bedrohung seiner Sicherheit steht. Wind verkörpert geistig-seelische Kräfte, die - teils unbewußt - das Leben beeinflussen. Kommt er von hinten, verheißt das rasche Fortschritte, von vorne deutet er Hindernisse an.

Psychologisch:

Der Wind galt bei vielen Völkern als Atem der Erde. In ihm wurde das Wirken von höheren Kräften gesehen. Der Wind ändert oft recht schnell seine Richtung und Stärke. Als Traumsymbol steht er für die Unbeständigkeit und Flüchtigkeit. Auch im Traum ist der Wind ein Naturereignis. Windstille ist ein Zeichen starker Energie. Aber auch, wenn sich der Wind erhebt, weist dies auf starke geistige Energien hin. Tobt allerdings im Traum ein Sturm los, kann dieser eine Hinweis auf Gewalt sein. Der Traumwind bringt meist frischen Wind in unsere persönlichen Angelegenheiten und Beziehungen. Er treibt unser Lebensschiff an, ist der geistige Motor, der uns zum Handeln bewegt, der zusätzlich Energien freisetzt, damit wir ein gestecktes Ziel bald erreichen können,- das ist um so leichter, wenn es sich um Rückenwind handelt. Leise säuselnder Wind läßt uns in ein ruhigeres Fahrwasser gelangen. Auf der psychologischen Ebene kündigt der Wind ein neues, tieferes Bewußtsein an. In der Bibel kündigt sich der Heilige Geist als brausender, heftiger Sturm an,- ebenso kann starker Wind auch im Traum für eine Offenbarung stehen.

Spirituell:

Der Wind symbolisiert im Traum die Macht des Geistes und die Bewegung des Lebens.

Volkstümlich:

(arab. ) :

  • Schreitet einer, mit einem kräftigen Wind im Rücken, rüstig aus, wird er zu jeder Zeit bei der Obrigkeit Förderung, Wohlwollen und Unterstützung finden. Bläst ihm aber der Wind ins Gesicht und hindert ihn am Gehen, wird das Gegenteil eintreffen.
  • Wird der Kaiser unterwegs von einem Wind am Vorwärtskommen gehindert, wird ihn eine Botschaft aus einem fernen Land beunruhigen, wird er vom Wind unterstützt, mit Freude erfüllen.
  • Zu träumen, es wehe ein widriger Wind, der den Feldfrüchten schadet, prophezeit dem Landstrich, wo der Wind weht, Plage und Krankheit,- ist der Wind so heftig, daß er Bäume entwurzelt oder Häuser wegreißt, wird der Kaiser oder Gouverneur in dem Maße Schrecken und Drohung verbreiten, wie der Sturm Verwüstungen angerichtet hat.
  • Dünkt es einen, alle Winde hätten sich erhoben und das Volk sei kleinmütig, wird am selbigen Ort ein Erdbeben eintreten, und der Gouverneur kraft- und machtlos werden.
  • Weht im Winter ein warmer Wind, deute man dies als Vorboten reicher Ernteerträge des Landes, weht aber winters ein kalter und schneidender Wind, schließe man auf das Gegenteil. Entsprechend wird es dem Land Segen bringen, wenn im Sommer ein kühler Wind weht, wenn nicht, Schaden.
  • Träumt der Kaiser, es wehe aus einer Himmelsrichtung ein heftiger Wind, hat er von dem Volk, das in dieser Richtung wohnt, Böses oder Gutes zu erwarten, je nachdem der Wind günstig oder ungünstig ist.
  • hören: du mußt sinnlose Reden anhören,-
  • fühlen: nun geht es vorwärts mit dir, du hast neue Energien,-
  • sausen hören oder dagegen angehen: unangenehme Dinge werden dich berühren,-
  • von ihm getrieben werden: man wird im Leben leicht vorwärts kommen.

(europ.) :

  • geistige Energien entladen sich,- verheißt im allgemeinen: gute Nachrichten,-
  • die Winde werden nach der Richtung gedeutet, woher sie wehen,-
  • entgegenkommender: bevorstehende Sorgen,- bringt Hemmungen irgendwelcher Art,-
  • Rückenwind: Gelingen der Unternehmungen,- gutes Vorwärtskommen,-
  • etwas darin flattern sehen: kündet Neuigkeiten an,-
  • ein sanfter, trauriger Wind: man wird durch ein Trauerfall ein großes Vermögen bekommen,-
  • eine sanfte, leichte Brise: besagt, daß man ein Vermögen für das Objekt seiner Begierde opfern und das Werben auf Zuneigung stößt,-
  • ein heftiger Windstoß: verkünden enttäuschende Geschäfte,-
  • den Wind pfeifen hören: sich von einer Person entfremden, deren Leben ohne Sie bedeutungslos ist,-
  • flott durch einen frischen Wind entgegen: man wird Versuchungen mutig widerstehen und das Glück mit großer Entschlossenheit verfolgen,-
  • bläst der Wind einem gegen seinen Wunsch vorwärts: verheißt berufliche Fehlschläge und Enttäuschungen in der Liebe,-
  • in die gewünschte Richtung wehend: man wird unerwartet und hilfreiche Verbündete finden oder einen natürlichen Vorteil gegenüber einem Rivalen oder Konkurrenten haben,-
  • Träumt eine junge Frau davon, daß das Wispern der Westwinde sie betrübt, wird sie eine unruhige Zeit durch die erzwungene Abwesenheit ihres Liebhabers haben.

(ind. ) :

  • Träumt jemand, ein starker Wind hebe ihn empor und trage ihn von Ort zu Ort, wird er eine weite Reise unternehmen und so viel Macht erlangen, wie der Wind ihm günstig und förderlich war.
  • Wird einer vom Wind mit Staub überschüttet, ohne daß seine Augen darunter litten, wird er bekommen, was er sich wünscht,- mindert der Staub aber seine Sehkraft, wird er Sorge und Furcht vor der Obrigkeit haben, auch wird sein Glaube so schwach werden, wie seine Augen sich verdunkelten.
  • Träumt einer, es wehe ein allgemeiner oder ein örtlicher Wind, wird der Kaiser Schrecken verbreiten.
  • Knickt der Wind Bäume um, werden Vornehme dem Zorn des Kaisers zum Opfer fallen entsprechend der Zahl der geknickten Bäume,- deckt der Wind Häuser ab, werden Fürsten zugrunde gehen. In gleicher Weise folgt auf jeden Sturz und Fall Unheil und Verwüstung.
  • Kälte, die der Wind mit sich bringt, bedeutet Armut und Beschlagnahme von Hab und Gut, denn durch Armut erleidet man Kälte,- ebenso zeigt ein glutheißer Wind Beklemmung an.
  • Träumt einer, es wehe in der Zeit, wo alles blüht, ein starker Wind, der jedoch Bäume nicht knickt, prophezeit er Segen der Erde, weil der Wind den wachsenden Pflanzen auch zu Hilfe kommt.
  • hören: achte nicht auf die leeren Versprechungen.
  • hören: achte nicht auf die leeren Versprechungen.
(Siehe auch 'Gewalt', 'Orkan', 'Sturm')

powered by Didymos Lexikon der Traumsymbole für das deutsche Volk