schneiden
Allgemein:
Schneiden deutet man meist als Trennung,- das kann sich auf Menschen, die Vergangenheit oder Ziele, Ideale, Hoffnungen und Werte beziehen, von denen man sich löst. Manchmal weist es auch darauf hin, daß man sich in einer Angelegenheit 'geschnitten' hat, also keinen Erfolg erzielen wird.
Psychologisch:
Steht immer für ein Wagnis - egal, was geschnitten wird. Dieses Wagnis kann möglicherweise zu unseren Gunsten verlaufen, in den meisten Fällen stellen wir jedoch fest, daß wir uns 'in den Finger geschnitten haben', wenn wir glaubten, auf abenteuerliche Weise oder mit Brachialgewalt uns durchsetzen zu können, was sich mit Köpfchen wahrscheinlich viel leichter hätte erreichen lassen. Das Schneiden weist im Traum auf die aggressive Triebkraft des Träumenden hin. Es kann aber auch für Partnerschaftsprobleme wie auch auf eine Trennung oder Auseinandersetzung stehen.
Volkstümlich:
(arab. ) :
- sich selbst und bluten: schwer erkranken,-
- in den Finger: du wirst sehnsüchtig erwartet,-
- Brot: häusliches Glück und Zufriedenheit.
(europ.) :
- bedeutet je nach Erfolg des Schneidens Trennung oder Glück in der Liebe,-
- sich selbst: warnt vor Unvorsichtigkeit,- man ist sich der Gewagtheit eines Unternehmens bewußt und tut es dennoch, wobei man auch gründlich hereinfällt,-
- in Kinderträumen: Kastrationsangst,-
- Essen für andere schneiden: verheißt Freude über ein Wiedersehen,-
- Essen für sich selbst schneiden: verkündet Erfolge aller Art, in der Liebe oder im Geschäft,-
- schneiden anderer Sachen: kündet eine Trennung oder Entfremdung an,-
- Pflanzen oder Korn usw.: geschäftliche Erfolge.
(ind. ) :
- sich selbst: ein unverhofftes, freundliches Wiedersehen mit einer geliebten Person.
(Siehe auch 'Gewalt', 'Messer', 'Nägel', 'Schere')
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