bekleiden
Psychologisch:
Sich bekleiden steht allgemein für Zurückhaltung, Vorbehalte und Verhüllung. Im positiven: Bekleidet man den nackten Körper, so ist das eine Vorsichtsmaßnahme, um sich nicht preiszugeben, nicht auszuliefern, sondern seine Persönlichkeit zu bewahren. Im negativen: Zieht man unnötig viel an, verwendet allzuviel Sorgfalt auf das Bekleiden, legt überflüssige Kleidungsstücke an oder verkleidet sich, bedeutet das Überempfindlichkeit, Hemmungen, Angst vor Selbstenttäuschung, Isolation oder auch Verbergen des eigenen Ich, Verstellung und Verlogenheit.
Volkstümlich:
(arab. ) :
- sich bekleiden: du wirst in eine frohe Gesellschaft geladen und jemanden Interessanten kennenlernen,-
- ein Amt bekleiden: man schenkt dir Vertrauen und gibt dir große Aufträge, die Glück bringen.
(Siehe auch 'Amt', 'anziehen', 'Kleidung')
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